Amerikanische Studie zeigt hohe Bedeutung guter Raumluftqualität

Personen in Räumen mit einer guten Luftqualität, also geringen Konzentrationen an CO2, Schad- und Geruchsstoffen (VOC), haben deutlich bessere kognitive Fähigkeiten als Personen in Büros mit hohen Luftbelastungen. Dies ermittelte ein Forscherteam bei Versuchen in Syracuse/USA.

Die Ergebnisse der kognitiven Tests bei den verschiedenen Versuchsbedingungen. (Abb. Environmental Health Perspectives)
Für die Tests wurden 24 Personen in zwei nachgestellten Büros sechs Tage je 8 h lang unterschiedlichen Raumluftbelastungen ausgesetzt (Variation der Außenluftvolumenströme, der CO2- und VOC-Konzentrationen) und mussten jeden Nachmittag eine eineinhalbstündige Prüfung absolvieren. Die Ergebnisse waren eindeutig: Bei den besten Raumbedingungen waren die Testresultate der Probanden durchschnittlich doppelt so gut wie bei den höchsten CO2- und VOC-Konzentrationen, in Einzelfällen unterschieden sich die Ergebnisse sogar um den Faktor Vier. Damit wurde nun auch die hohe Bedeutung eines ausreichenden Außenluftwechsels zur Sicherstellung oder Steigerung der Leistungsfähigkeit von Personen an Büroarbeitsplätzen nachgewiesen. In den meisten Studien geht bei der Prüfung der Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit wesentlich um die Faktoren der thermischen Behaglichkeit (Temperatur, Feuchte).

Die Studie „Association of Cognitive Function Scores with Carbon Dioxide, Ventilation, and Volatile Organic Compound Exposures in Office Workers: A Controlled Exposure Study of Green and Conventional Office Environments“ wurde im Auftrag des National Institute of Environmental Health Sciences, Morrisville/USA erstellt.

Mitglieder von cci Wissensportal lesen eine von der Redaktion erstellte ausführliche Zusammenfassung der Studie unter Artikelnummer cci41441.

Artikelnummer: cci35402

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