Asercom: Leitfaden für Kältemittel mit Temperaturgleit

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Der Verband europäischer Hersteller von Komponenten für die Kälte- und Klimatechnik, Asercom, hat den neuen Leitfaden „Kältemittel mit Temperaturgleit und Auswirkungen auf die Leistungsangaben“ herausgegeben.

(Abb. Asercom) Die F-Gase-Verordnung EU 517/2014 fordert, dass künftig in Kälte- und Klimageräten und -anlagen verstärkt Kältemittel mit deutlich geringeren Treibhauspotenzialen (GWP-Werte) eingesetzt werden müssen. Damit Kältemittel diese Forderungen erfüllen können, werden sie für ihre Einsatzbereiche speziell komponiert, also aus mehreren einzelnen Kältemitteln zusammengestellt. Dabei werden die HFO-Kältemittel (1234-Serien) aufgrund ihrer sehr geringen GWP-Werte eine hohe Bedeutung bekommen. Doch Mehrstoffkältemittel, die aus bis zu fünf einzelnen Substanzen bestehen, haben oft eine negative Eigenschaft: Sie verdampfen und verflüssigen im Kältekreis bei unterschiedlichen Temperaturen. Diesen Effekt nennt man Temperaturgleit. Je nachdem, wie stark dieser Temperaturgleit ausgeprägt ist, spricht man von azeotropen und nicht azeotropen Gemischen (> 6 K). Dieser Gleit muss von den Herstellern der Kältekomponenten (Verdichter, Verdampfer, Verflüssiger, Expansionsorgane) beachtet und untersucht werden. Dies gilt besonders, wenn solche Kältemittelmischungen als Ersatz für Hoch-GWP-Kältemittel in bestehenden Kälteanlagen eingesetzt werden. Hier können sich auch deutliche Leistungsminderungen ergeben.
In einem Leitfaden hat Asercom auf elf Seiten Aspekte und Empfehlungen zu diesem Thema zusammengefasst. Der Leitfaden steht auf der Website von Asercom als kostenfreier Download zur Verfügung

Wir haben uns für Sie durchgeklickt. Den Direktlink zum Leitfaden finden Sie auf Seite 2.

Artikelnummer: cci35439

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