ASHRAE, AHRI und DOE erforschen brennbare Kältemittel

Wie der amerikanische Ingenieurverband ASHRAE Anfang Juni mitgeteilt hat, wurde jetzt in den USA ein mit mehreren Millionen US-$ gefördertes Forschungsprojekt zu brennbaren Kältemitteln gestartet.


Partner bei dem mit insgesamt 5,2 Mio. US-$ dotierten Forschungsprojekt sind ASHRAE (1,2 Mio. US-$), das Air-Conditioning, Heating and Refrigeration Institute (AHRI, 1,0 Mio. US-$) und das amerikanische Energieministerium Department of Energy (DOE, 3,0 Mio. US-$). Ziel des Projekt ist es, alle Aspekte zum Einsatz und zum sicheren Betrieb von brennbaren Kältemitteln in LüKK-Geräten und -Systemen zu untersuchen und auf Basis der Ergebnisse entsprechende Empfehlungen auszusprechen und Leitlinien zu entwickeln.
Brennbare Kältemittel, zum Beispiel Propan, Butan und Isobutan, haben als Kältemittel gute thermodynamische Eigenschaften und sehr geringe Treibhauspotenziale (GWP-Werte) im Bereich von etwa 2 bis 5. Sie sollen auf Sicht mit dazu beitragen, die heute am meisten in der LüKK eingesetzten Kältemittel mit hohen GWP-Werten zwischen 1.500 und 4.000, wie zum Beispiel R410A, R404A und R134a, zu substituieren.
Die Ergebnisse der Untersuchungen sollen möglichst rasch in die Neufassungen der ANSI/ASHRAE Standard 15-2013 „Safety Standard for Refrigeration Systems“ und 34-2013 „Designation and Safety Classification of Refrigerants“ übernommen werden. Leider teilt ASHRAE nicht mit, wann diese Forschungen voraussichtlich abgeschlossen sein sollen

Artikelnummer: cci43552

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