Neue Förderung ab 1. August: 30 % Zuschuss für Heizungsoptimierung

Seit heute (1. August) bezuschusst das Bundeswirtschaftsministerium mit einem neuen Förderprogramm den Einbau effizienter Pumpen und die Optimierung der Heizungsanlage. 30 % der Kosten werden erstattet.

(Abb. VdZ) Das neue Förderprogramm soll Anreize zur Erhöhung der seit Jahren ungenügenden Sanierungsquote bieten: Ab 1. August werden der Austausch von mindestens zwei Jahre alten Heizungspumpen durch Hocheffizienzpumpen und die Optimierung der Heizungsanlage durch den hydraulischen Abgleich und den Austausch veralteter Regelungstechnik mit 30 % der Kosten bezuschusst. Laut Spitzenverband der Gebäudetechnik VdZ werden auch energiesparende Technologien, wie moderne Pufferspeicher oder Strangventile, sowie intelligente Regelungen und die optimale Einstellung des Heizkessels zu gleichen Bedingungen gefördert. Ziel des Programms ist es, dass bis 2020 jährlich 2 Mio. Pumpen ausgetauscht und zusätzlich 200.000 Heizungsanlagen optimiert werden.

Der Förderantrag erfolgt in zwei Schritten: Zunächst registriert sich der Endkunde vor dem Maßnahmenbeginn auf der Internetseite des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA, www.bafa.de). Dort erhält er eine Vorgangsnummer. Nach der Umsetzung der Maßnahmen kann auf dem BAFA-Portal ein Antragsformular ausgefüllt werden, das anschließend mit den notwendigen Unterlagen an das BAFA geschickt wird. Zwei Dinge gilt es dabei zu beachten: Bei einem Pumpentausch muss die neue Pumpe beim BAFA als förderfähig gelistet sein. Zudem darf die gestellte Rechnung nur die förderfähigen Maßnahmen beinhalten.
 

Artikelnummer: cci43733

Ein Kommentar zu “Neue Förderung ab 1. August: 30 % Zuschuss für Heizungsoptimierung

  1. Wer dieses Angebot nicht wahrnimmt, der möchte auch keine Energie sparen bzw. weiß nicht, dass dies die Grundlage einer jeden Anlagenoptimierung ist.
    Die gilt nicht nur für Heizungsanlagen sondern auch für Kälte- und RLT-Anlagen.
    Vielleicht haben wir aber auch zu wenig „Fachfirmen- leute“ die den „Kuchen Energie“ nicht gerecht über alle „Energieverbraucher“ verteilen können?

    Ihr Gebäudeflüsterer

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