BWP fordert „endlich wirksame Maßnahmen für eine Wärmewende“

Der Bundesverband Wärmepumpe (BWP) und seine Mitglieder fordern die Bundesregierung auf, Konsequenzen aus dem Klimaschutz-Abkommen von Paris zu ziehen und die Diskriminierung von Wärmepumpenstrom im Wärmemarkt zu beenden.

Energieträgerpreise 2016 (Abb. BWP)
„Im Strompreis sammeln sich alle Kosten der Energiewende. Dies treibt ihn kräftig in die Höhe. Beim Haushaltsstrom sind mittlerweile über 53 % der Kosten Steuern, Abgaben und Umlagen, beim Wärmepumpenstrom sogar 62 %, während fossile Brennstoffe kaum belastet werden. Was wir wollen, ist ein fairer Wettbewerb, damit unsere Technologie ihre Vorteile ausspielen kann“, so der BWP-Vorstandsvorsitzende Paul Waning.

Einer Studie zufolge müsse eine Heizenergiewende auf eine Kombination aus Wärmepumpen, Gebäudeeffizienz und dem Ausbau regenerativer Stromerzeugung setzen. Um die Energiewendeziele der Bundesregierung zu erreichen, müsste sich der Wärmepumpenabsatz mindestens verfünffachen.

Dass dieser Wandel technisch möglich ist, soll auf der ISH/Aircontec in Frankfurt (14. bis 18. März) zu sehen sein. Dort präsentieren Wärmepumpenhersteller ihre Produkte. Martin Sabel, Geschäftsführer des BWP: „Auf der ISH wird man sehen können, wie effizient, flexibel und benutzerfreundlich Wärmepumpen heutzutage sind.“

Artikelnummer: cci51399

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