Studie zeigt: Baukosten steigen durch Anlagentechnik

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Die Baukosten werden immer stärker durch Kosten für den Ausbau bestimmt.

Gegenüberstellung der kumulierten Kostensteigerungen für das gesamte Bauwerk (KG300 und KG400) und Dämmarbeiten für den Neubau von Wohngebäuden ausgelöst durch die verschiedenen Stufen der EnEV- und Energieeffizienzhausstandards (Basis WSVO 95) (Abb. Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen)
Während im Jahr 2000 noch 53,7 % der gesamten Baukosten auf Rohbauarbeiten (Erd-, Maurer-, Zimmerer- und Dämmarbeiten) fielen, ist dieser Anteil auf heute 45,4 % gesunken. 54,6 % der Gesamtkosten eines Bauwerks entfielen auf die Ausbaukosten. Dabei nimmt laut Studie besonders die Anlagentechnik einen immer höheren Stellenwert ein. Diese Tendenz wird sich bei weiter steigenden energetischen Anforderungen fortsetzen. Insgesamt haben höhere Effizienzstandards der Energieeinsparverordnungen (EnEV) zwischen dem 1. Quartal 2000 und dem 1. Quartal 2016 zu zusätzlichen Baukosten von 182 €/m² Wohnfläche geführt. Der Anteil der Dämmarbeiten (Material und Arbeitskosten) an den Gesamtkosten für energetische Maßnahmen sank von 20,8 % für die Effizienzstandards der EnEV 2002 auf 13,7 % (25 €/m²) für den heutigen EnEV-2016-Standard.

Die Studie „Anteil der Kosten für die Dämmarbeiten bei unterschiedlichen energetischen Standards“ wurde von der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen (ARGE) im Auftrag des FMI Fachverband Mineralwolleindustrie durchgeführt. Wir haben uns dür Sie durchgeklickt. Mitglieder finden den Direktlink zur Studie auf Seite 2.

Artikelnummer: cci51499

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