Entwurf der DIN 1946 Teil 4 wird neu erstellt

  • Entwurf der DIN 1946 Teil 4 wird neu erstellt
  • Erste Informationen zum künftigen (zweiten) Entwurf der DIN 1946 Teil 4

Dienstag ist Normentag. Heute geht es um den Entwurf der DIN 1946 Teil 4 „Raumlufttechnische Anlagen in Gebäuden und Räumen des Gesundheitswesens“ – denn dieser wird nun nach vielen Diskussionen grundsätzlich überarbeitet.

Eine Umluft-Decke für Operationsräume mit turbulenzarmer Verdrängungsströmung (TAV). (Abb. Krantz Komponenten) Wie das DIN mitteilt, wird der im Juni 2016 veröffentlichte Entwurf zur Neufassung der DIN 1946 Teil 4 (Vorsitzender Christian Backes) überarbeitet. Dies ist die Folge von mehr als 40 Stellungnahmen und Einsprüchen gegen den Entwurf, über die zwischen den verschiedenen Parteien keine Einigung erzielt werden konnte. Ein neuer Entwurf der DIN 1946 Teil 4 soll in der zweiten Jahreshälfte für Stellungnahmen und Einsprüche veröffentlicht werden. Laut DIN wird sich das entstehende Dokument durch einen neuen technischen Teil auf Basis des Entwurfs der DIN 1946 Teil 4 (2016) und der Übernahme, mit unter Umständen Modifikationen, des hygienischen Teils aus der aktuell gültigen DIN 1946 Teil 4 (2008) auszeichnen.

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Artikelnummer: cci51682

Ein Kommentar zu “Entwurf der DIN 1946 Teil 4 wird neu erstellt

  1. Der Entschluss durch das DIN-Institut Berlin, den im Juni 2016 veröffentlichten Entwurf zur Neufassung der DIN 1946 Teil 4 zu überarbeiten, kann man nur im Sinne der Glaubwürdigkeit wie auch Akzeptanz für Normen aus dem Hause des DIN begrüßen. Im besonderen natürlich auch im Sinne der Anerkennung der zu erwartenden Neufassung der Norm für „Raumlufttechnische Anlagen in Gebäuden und Räumen des Gesundheitswesens“.

    Hier möchte ich ans Herz legen, diese Chance einer Überarbeitung zu nutzen und sich bei unseren Nachbarn im DACH-Bereich (Österreich/ Schweiz) umzuschauen. Und dabei auch den einen oder anderen Blick in die ÖNORM H 6020:2015-03 (Neufassung 2015) und SWKI VA105-01:2015-08 (Neufassung 2015) zu riskieren. Bereits validierte und am Markt anerkannte Abnahmeverfahren und –methoden wie auch in der Praxis bewährte technische Vorgaben (z.B. Nachtabschaltung der Lüftung) würden die Überarbeitung vereinfachen.
    Und eine Harmonisierung mit unseren Nachbarn würde desweiteren das grenzüberschreitende Arbeiten für alle in diesem Fachgebiet tätigen Marktteilnehmer, zumindest im deutschsprachigen EU-Gebiet, erleichtern.

    Dazu käme ein weiterer Effekt, oder eher Vorteil: Mit einer gemeinsamen starken Stimme und Position im Rahmen der EU-Normengebung und –harmonisierung hätte man eine bessere Position bei der derzeit laufenden Erarbeitung einer EU-weiten EN-Norm für die Lüftung in Gesundheitseinrichtungen.

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