Das Haus der Zukunft – Träumereien oder Albtraum?

Im Bereich Smart Home gibt es Technologien, die vor einigen Jahren noch wie Zukunftsmusik klangen, heute aber Realität sind. Zum Beispiel die smarte Katzenklappe oder die Sensorüberwachung der Luftqualität. Ein Kommentar von Rolf Grupp.

(Abb. © seregraff/Fotolia.com) Zuerst ein Zitat aus einer Pressemitteilung der myGEKKO|Ekon GmbH:
„Innovative Smart-Home-Anwendungen ergeben sich zunehmend in Bereichen, die auf den ersten Blick nicht zwingend in die Haussteuerung gehören. Zu den ungewöhnlicheren Anwendungen gehört beispielsweise die ’smarte‘ Katzenklappe, die über ein Halsband mit Mikrochip sicherstellt, dass nur das eigene Tier in die Wohnung gelassen wird. Eine weitere mögliche Anwendung ist die Überwachung der Luftqualität in Innenräumen: Eine recht einfache Lösung dafür, die sich bisher jedoch noch nicht durchgesetzt hat, ist die Sensorüberwachung der Luftqualität, die zu einer simplen Nachricht über die Smart-Home-Zentrale führt: ‚Bitte gründlich lüften‘.“

Das mit der Katzenklappe finde ich toll. In meiner Umgebung gibt es etliche Katzenhalter, deren Katzen sich partout weigern, die für teures Geld eingebaute Katzenklappe auch nur in Erwägung zu ziehen. Hier wäre ein Törchen, das sich automatisch öffnet und den Weg frei macht, DIE Lösung. Man könnte vielleicht noch „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“ dazu erklingen lassen. Aber wer braucht schon eine automatische Lüftungssteuerung. Kein Wunder, dass sich so etwas „bisher noch nicht durchgesetzt“ hat.

Ihr Rolf Grupp. Redaktion cci Branchenticker

Artikelnummer: cci53559

2 Kommentare zu “Das Haus der Zukunft – Träumereien oder Albtraum?

  1. Tja – weil immer nur solche Einzel-Anwendungen betrachtet werden – auch von den jeweiligen Herstellern – gibt es eher keine „Killer-Applikation“, damit sich das smarte Home durchsetzt.
    Ich warte weiter auf den Hersteller, der „alles“ vom Küchengerät bis HiFi und TV, Healthcare, Wetterstation, Fenster, Sonnenschutz, Licht, Lüftung und Heizung etc. per App und nach und nach hinzufügen lässt, und dabei hilft Energie zu sparen – aber dennoch herstelleroffen ist (wie „Mobile Alerts“ von ELV oder „Conrad Connect“).
    Auf der AHRexpo-Messe in den USA habe ich das von Samsung gesehen – die wollen damit über England auf den Kontinent kommen – vielleicht schon nächstes Jahr.
    Aber auch die Versuche von Google, Apple, Amazon sind beachtenswert. Man darf gespannt sein.
    Dennoch: vom Kühlschrank lasse ich mir mein Bier nicht bestellen!
    Euer BACman HAK

  2. Vielleicht sollte man sich auch mal überlegen ob eine automatische Katzenklappe nicht in ein Lüftungskonzept eingeplant werden könnte.-).
    Oder man setzt eine Querlüftung in einer Wohnung über 2 automatische Katzenklappen um, somit wird die Katze zum Akteuer in der Wohnungslüftung.-) und das alles dank Smart Home.
    Smart Home Systeme sind einfach keine Grenzen gesetzt.
    Unter uns, ich finde Smart Home Systeme sind ein wirklich tolles Männerspielzeug, ich möchte noch nicht drauf verzichten.
    Übrigens Herr Grupp, Smart Home Systeme sind auch schon in Kombination mit Musiksystemen (z.B. Sonos) erhältlich, daher könnte Ihr Musikvorschlag heute schon umgesetzt werden.-).

    Ihr Gebäudeflüsterer

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