Planung eines Smart Home bzw. Smart Office

Das Institut für Gebäudetechnologie GmbH (IGT), Ottobrunn, hat die Richtlinie Nr. 2 „Planung von Smarthome-Systemen“ überarbeitet und erweitert.

(Abb. IGT) Der Trend zu „Smart Home“ und „Smart Office“ ist nicht zu verkennen. Nutzer fragen zunehmend nach Energieeffizienz, Komfort und Sicherheit durch moderne Gebäudetechnik. Aber: Wie wird das Thema umgesetzt? Wie wird ermittelt, wie viel Automation in einem Gebäude tatsächlich Sinn macht bzw. von den Nutzern angenommen wird? Wie kann frühzeitig das benötigte Material und somit die Grundlage für Aufwand und Kosten bestimmt werden? Wie plant man ein „Smart Building“, und wie kann die Planung und die Vorbereitung für die Programmierung möglichst einfach durchgeführt und dokumentiert werden?

Die 80 Seiten starke Richtlinie Nr. 2 „Planung von Smarthome-Systemen“ (Version 04) beschreibt den kompletten Planungsprozess inklusive vieler Checklisten und Vorlagen. Sie zeigt einen pragmatischen Weg von der ersten Idee bis zur konkreten Mengenplanung. Es wird dargestellt, wie die zu programmierenden Funktionen geplant werden können und gleichzeitig als langfristige Dokumentation zur Verfügung stehen.
Die Richtlinie deckt sowohl die Planung von dezentraler Gebäudeautomation (Umsetzung über Zwischenstecker oder Unterputzaktoren) als auch zentraler Gebäudeautomation (Umsetzung über Komponenten im Verteilerkasten) bzw. einem Mix aus beidem ab. Ebenso wird die Einbindung von „smarten“ Endgeräten, d. h. der IoT-Trend (Internet of Things) behandelt.

Der in der Richtlinie beschriebene Prozess wurde über mehrere Jahre an der Hochschule Rosenheim entwickelt und wird auch im Rahmen der Weiterbildungsprogramme Masterstudiengang „Gebäudeautomation“ an der Hochschule Biberach, Lehrgang „Intelligente Gebäudetechnologien“ an der Handwerkskammer in Bielefeld“ und „Fachwirt für Gebäudeautomation“ des IMB-Instituts in Bayreuth) gelehrt.

Richtlinieninhalt
– Ermittlung der Anforderungen der Raumautomation im Smart Home bzw. im Smart Office; Vorlagen für neutrale „funktionale Beschreibungen“ zur Verwendung im Rahmen von Ausschreibungen
– Hersteller- und technikneutrale Überleitung der Anforderungen in erforderliche Komponenten
– Dokumentationsvorlagen für Grundrissplan und Materialliste
– Optional: Planung und Dokumentation der zu programmierenden bzw. einzulernenden Funktionen (Raumbuch)
– Checklisten und Vorlagen zur Übertragung auf eigene Projekte

Die Richtlinie kann unter www.igt-institut.de/publikationen/richtlinien als PDF-Datei (Preis: 40 €) bestellt werden. In der Richtlinie ist der Downloadlink für die Vorlagen enthalten.

Das Institut für Gebäudetechnologie GmbH (IGT) ist ein unabhängiges Institut im Umfeld energieeffizienter Gebäude mit dem Fokus auf Gebäudeautomation und Energiemanagement. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt darin, das Thema Gebäudeautomation über pragmatische Vorgehensweisen und Hilfsmittel für die Praxis anwendbar zu gestalten.
 

Artikelnummer: cci59568

Schreibe einen Kommentar