Anfang Februar hat die grün-schwarze Landesregierung Baden-Württemberg ein erweitertes Förderprogramm zur Schulsanierung angekündigt, an dem sich auch die LüKK beteiligen sollte.
Beispiel für dezentrale, in die Fassade integrierte Lüftungsgeräts zur Schullüftung. (Abb. Trox) Das Förderprogramm stellt ab sofort 588 Mio. € für die Sanierung von Schulgebäuden bereit. Wie in Zeitungsberichten Abgeordnete der Grünen zitiert werden, sollen „mit dem Förderprogramm marode Dächer renoviert, Fenster erneuert, Toiletten saniert und Datenleitungen neu verlegt werden“. Die Redaktion hofft darauf, dass es nicht nur dabei bleibt, sondern dass von dem vielen Geld in möglichst vielen Schulen auch Maßnahmen für effiziente Lüftungssysteme umgesetzt werden, die in den Klassenräumen eine hygienisch gute und gesundeLuftqualität sicherstellen (CO2-Gehalt unter 1.000 ppm). Laut Ministerium können sich Kommunen als Schulträger ab sofort um die Fördermittel bewerben. Etwa 40 % der 588 Mio. € (251 Mio. €) steuert der Bund bei, der Rest kommt vom Land (337 Mio. €). Berechnungen des Städtetags ergaben nach Information der Grünen einen Investitionsbedarf an baden-württembergischen Schulen von drei bis vier Mrd. €.
Artikelnummer: cci59694
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Nachdem Schulen energetisch, was durchaus notwendig und sinnvoll ist, saniert worden sind bleibt zu hoffen und zu wünschen, dass der Sachverstand der zuständigen Behörden diesen auch eingibt, dass in einem nun dichten Gebäude eine motivierende wie auch für Lernaktivitäten geeignete Raumluftsituation nur durch eine geeignete mechanische Lüftung abgesichert werden kann.
Das 2-Temperaturen-Schichtmodell aus der Vergangenheit (An der Fensterfront beim Lüften = kalt/ Wandseite Klassenraum = warm & stickig) hat inzwischen ausgedient.