Workshop „Potenziale dezentraler Ventilatoren in LüKK-Anlagen“ am 22. März

Wenn Variabel-Volumenstromregler durch dezentral angeordnete Ventilatoren ersetzt werden, kann dadurch in zentralen Lüftungsanlagen der Stromaufwand zur Luftförderung um bis 50 % verringert werden. Wie diese Potenziale erschlossen werden können, zeigt ein Workshop vor dem TGA-Kongress 2018 am 22. März in Berlin.

Lüftungsversuchsstand am Fachgebiet Technische Gebäudeausrüstung der Universität Kassel, modulares Zentralgerät (Abb. Uni Kassel) In einem staatlich geförderten Forschungsvorhaben unter Leitung des Fachgebiets TGA der Uni Kassel (Prof. Jens Knissel) wird gezeigt, dass der Stromaufwand zur Luftförderung in zentralen RLT-Anlagen deutlich verringert werden kann, wenn die Druckverluste erzeugenden Variabel-Volumenstromregler durch dezentral angeordnete Ventilatoren ersetzt werden. Diese haben dann die Aufgabe, die Druckerhöhung und den Luftvolumenstrom für eine Zone in Abhängigkeit vom aktuellen Bedarf zu steuern. Bei der Umrüstung der RLT-Anlage im Zentrum für Umweltbewusstes Bauen in Kassel auf die neue Technik wurden die theoretischen Ansätze und die prognostizierten Energieeinsparungen bestätigt. Das neue Lüftungskonzept und der daraus entstandene „Planungsleitfaden dezentrale Ventilatoren in zentralen RLT-Anlagen“ wird am 22. März von 9.30 bis 12.30 Uhr (vor Beginn des TGA-Kongress) an der TU Berlin in einem Workshop von den Beteiligten vorgestellt und diskutiert (siehe Flyer unter „Anhänge“).

Vorab können Sie sich bereits im Fachbeitrag „Dezentrale Ventilatoren in Lüftungssystemen: Innovative Lüftung spart Energie“ über das neue System informieren. Er steht als Artikelnummer cci65890 in cci Wissensportal.
 

Artikelnummer: cci60091

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