Baugenehmigungen 2017: Wärmepumpe erobert Platz eins

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Bei den 2017 genehmigten Wohngebäuden sind Wärmepumpen mit einem Anteil von 43 % erstmals das beliebteste Heizungssystem vor Gasheizungen. In Nichtwohngebäuden haben Wärmepumpen dagegen noch einen relativ schwachen Anteil von 20 %.

Dies belegen Zahlen des Statistischen Bundesamts, die der Bundesverband Wärmepumpe (BWP) veröffentlicht hat.

Erdwärme macht bei den genehmigten Wohngebäuden 8 % aus, rund 35 % werden mit Umweltwärme aus Luft oder Grundwasser geheizt. Wärmepumpen liegen damit erstmals knapp vor den Gasheizungen, die 42 % der Bauherren in ihrem neuen Wohngebäude einsetzen.

2015, dem letzten Jahr, in dem alle Gebäude noch nach der EnEV 2014 genehmigt wurden, lag der Wärmepumpenanteil bei 31 % und damit deutlich hinter Gas (53 %). 2016 wurden Gebäude nach alter und neuer EnEV genehmigt. Daher sei der Vergleich der Zahlen von 2017 mit dem Vorjahr ungeeignet

Bei der Gesamtbetrachtung des Neubaumarkts für 2017 haben Wärmepumpen den ersten Platz hingegen knapp verpasst und liegen mit einem Anteil von 41 % hinter Gas (42 %). Denn im Nichtwohngebäuden haben Wärmepumpen noch einen relativ schwachen Anteil. Allerdings wuchs der Anteil der Wärmepumpen bei Nichtwohngebäuden im Vergleich zu 2015 von 14 auf 20 %.

(Zwei Übersichtsgrafiken finden Sie auf Seite 2)

Artikelnummer: cci61228

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