Legionellenausbruch in Großbritannien wurde teuer

Ein Autoteilehersteller aus South Tyneside/Großbritannien, wurde zu einer Geldstrafe von 800.000 Pfund verurteilt.

(Abb. Centers for Disease Control and Prevention – CDC) Die Faltec Europe Ltd, Boldon/Nordostengland, bekannte sich vor dem Newcastle Crown Court schuldig, gegen den Absatz 2(1) and 3(1) des britischen Health and Safety at Work Act 1974 (Gesetz für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz), verstoßen zu haben, wonach jeder Arbeitgeber verpflichtet ist, für die Sicherheit, den Gesundheitsschutz und das Wohlergehen seiner Mitarbeiter zu sorgen.

Bei einem Legionellenausbruch in der Fabrik in South Tyneside waren zwischen Oktober 2014 und Juni 2015 insgesamt fünf Personen schwer an Legionellose erkrankt. Die britische Arbeitsschutzbehörde Health and Safety Executive (HSE) führte den Legionellenausbruch auf zwei Kühltürme des Unternehmens in Boldon zurück. Ursache war die mangelhafte Wartung. Das Unternehmen legte die Kühltürme still und ersetzte sie laut Coolingpost durch „water chillers“ (eigentlich: Wasserkühlsätze). Zudem musste das Unternehmen Kosten von weiteren 75.000 Pfund übernehmen (insgesamt knapp 1 Mio. €).

Artikelnummer: cci61093

Schreibe einen Kommentar