Dänemark will Mengenbemessung von Kältemitteln ändern

Wie die britische Cooling Post berichtet, strebt Dänemark eine Änderung der Bemessungsgrundlage für die Füllmenge von Kältemitteln an.

Dänemark will die erlaubten Füllmengen künftig nach CO2-Äquaivalenten berechnen und nicht mehr nach Kältemittel in kg (Abb. © cci Dialog GmbH) Bisher sieht die Rechtslage in Dänemark vor, ab 2020 eine Maximalmenge von 10 kg HFC in neuen Kälte- und Klimaanlagen verwenden zu dürfen. Nun soll es eine Änderung der Bemessungsgrundlage geben und die erlaubte Füllmenge von Kältemittel soll sich künftig an den CO2-Äquivalenten orientieren und maximal einem Äquavalent von 5 t CO2 entsprechen. Diese Änderung würde weitreichende Folgen haben, beispielsweise entspricht diese Menge an CO2-Äquivalenten 2,4 kg R410A, 3,5 kg R134a oder R448a und R449a, wie der dänische Wirtschaftsverband der autorisierten Kälte- und Wärmepumpenfirmen AKB (brancheforening for autoriserede køle- og varmepumpefirmaer) mitteilt. Dieser Schritt sei eine weitere Maßnahme des schrittweisen Phase-out von F-Gasen und zur steigenden Verwendung von Low-GWP-Kältemitteln.

Artikelnummer: cci69848

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