Studie: Illegal in die EU importierte Kältemittel

Der Europäische Technische Ausschuss für Fluorkohlenwasserstoffe (EFCTC), eine Gruppe des Verbands der europäischen chemischen Industrie, hat eine Studie zur Untersuchung illegaler Kältemittelimporte in die EU in Auftrag gegeben. Wie der EFCTC mitteilt, zeigt die Studie, dass es verschiedene Wege der Schmuggelware gibt.

Häufig werden in der EU verbotene Einwegbehälter für Kältemittel festgestellt (Abb. © SDOE) Durchgeführt wurde die Untersuchung von einem „Wirtschaftsermittler“. Zwischen März und Dezember 2019 wurden 228 Meldungen illegaler Aktivitäten im Zusammenhang mit HFKW-Kältemitteln untersucht. Um diese Meldungen zu erhalten, hat der EFCTC auf seiner Website die „Action Line“, ein Meldeportal für illegale Aktionen, eingerichtet. Im Zuge der Ermittlungen seien Hunderte Lieferungen, mehrheitlich aus China, identifiziert worden. Im Anschluss wurden die gewonnen Informationen mit 12 EU-Mitgliedsstaaten geteilt. Häufig seien in der EU verbotene Einwegbehälter für Kältemittel gemeldet worden. Zudem erhielt der EFCTC 2019 Informationen über 444 Kältemittelkaufangebote auf Online-Marktplätzen.

Der EFCTC vereint die Unternehmen Arkema, Chemours, Daikin Chemical, Honeywell und Koura.

 

Artikelnummer: cci83168

Schreibe einen Kommentar