Kältemittel: Website informiert über illegalen Handel

EFCTC, die Vereinigung der Kältemittelhersteller, hat eine Website zur Bekämpfung des illegalen Handel mit HFKWs eingerichtet.

Bei einer Razzia in Aigaleo im Westen von Athen/Griechenland hat das griechische Sondersekretariat der Einheit für Finanz- und Wirtschaftskriminalität (SDOE) im September 2019 1.939 illegale Einwegflaschen mit Kältemittel, insgesamt 23 t, aus China beschlagnahmt. (Abb. © SDOE) Die Website richtet sich an alle Akteure der Lieferkette – von Herstellern und Händlern bis zu Verbrauchern und Behörden – und soll das Bewusstsein für die Problematik schärfen. Sie informiert u. a. über den Umfang des Problems und mögliche Lösungen, zeigt auf, wie Unternehmen ohne ihr Wissen illegal importiertes HFKW verwenden können, und gibt Hinweise, wie man vermeiden kann, Teil des Problems zu werden.

Die Initiative baut auf bestehenden Instrumenten auf, darunter die EFCTC-Aktionslinie für die anonyme Meldung mutmaßlicher illegaler F-Gase-Produkte und des Handels, der zwischen März und Dezember 2019 bereits 228 Vorfälle gemeldet wurden. Infografiken und Factsheets erklären und visualisieren das Thema weiter.

„Das Problem des illegalen Kältemittelhandels wird nicht von selbst verschwinden. Die laufenden Arbeiten zur Eindämmung des Schwarzmarkts beginnen zwar Wirkung zu zeigen, aber wir können dies nicht allein tun. Ich hoffe, dass die Initiativen des EFCTC, wie die Microsite und die Aktionslinie, helfen werden“, so Tim Vink, stellvertretender EFCTC-Vorsitzender und Director Global Regulatory Affairs bei Honeywell.

Die Adresse der EFCTC-Website lautet stopillegalcooling.eu.

Artikelnummer: cci87371

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