Das harte Vorgehen des Europäischen Amtes für Betrugsbekämpfung gegen den illegalen Handel mit HFKWs hat zur Beschlagnahme von 14 Tonnen illegaler Kältemittel im Hafen von Rotterdam geführt.
Illegales R32 am Hafen von Rotterdam (Abb. © OLAF) Die genauen Mengen der beschlagnahmten Kältemittel wurden nicht bekannt gegeben, aber laut coolingpost.de zeigen Fotos, dass die Ladung R410A, R32 und R404A enthielt. Es handelte sich um 1.150 Flaschen, allesamt illegale nicht nachfüllbare Flaschen.
Die erfolgreiche Beschlagnahme soll das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen dem Europäischen Amt für Betrugsbekämpfung (OLAF) und den Behörden in den Niederlanden, Litauen und Polen gewesen sein.
Die Untersuchung des OLAF begann, als es eine verdächtige Ladung für einen Empfänger in Litauen identifizierte, die nicht für den Empfang solcher Importe registriert war. Darüber hinaus wurde die aus China kommende Ladung zunächst im Hamburger Hafen gelöscht und für den Transit in Richtung Rotterdam in den Niederlanden deklariert, obwohl das endgültige Ziel Litauen war. Weitere Untersuchungen ergaben, dass die Ladung für eine Lagerstätte in Polen bestimmt war.
„Der Kampf gegen die illegale Einfuhr von HFKWs in die EU ist eine der operativen Prioritäten von OLAF, im Einklang mit dem Bestreben der Europäischen Kommission, Europa mit ihrem European Green Deal bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent zu machen“, sagte OLAF-Generaldirektor Ville Itälä.
„Die erfolgreiche Beschlagnahme dieser gefährlichen Importe unterstreicht einmal mehr, wie wichtig genaue Informationen von OLAF und eine gute Zusammenarbeit mit den nationalen Behörden für die Sicherheit der Menschen sind“, fügte er hinzu.
Nachdem das Amt für Betrugsbekämpfung der Europäischen Kommission monatelang geleugnet hatte, dass der illegale Handel ein erhebliches Problem darstellt, kündigte es im Januar an, dass der Kampf gegen illegale HFKW-Importe eine seiner wichtigsten operativen Prioritäten sei. Seitdem hat es in ganz Europa eine Reihe von Erfolgen erzielt.
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