Unlängst wurde am von Prof. Martin Kriegel geleiteten Hermann-Rietschel-Institut (HRI) an der TU Berlin eine interessante Untersuchung an Klimazentralgeräten abgeschlossen.
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Artikelnummer: cci44870
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Jede Art der Vervielfältigung, Verbreitung, öffentlichen Zugänglichmachung oder Bearbeitung, auch auszugsweise, ist nur mit gesonderter Genehmigung der cci Dialog GmbH gestattet.
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Den Kritikern unserer Untersuchungen ist zuzustimmen, dass Temperaturen von 40 °C und mehr im Aufstellraum eines Klimazentralgeräts nicht zwingend alltäglich sind. Es sollte mit den Untersuchungen ebenfalls aufgezeigt werden, was passiert, wenn ein RLT-Gerät außen aufgestellt wird und dann der Sonnenstrahlung ausgesetzt ist. Dabei sind Temperaturen auf den Oberflächen des Geräts von 50 °C und mehr keine Seltenheit. Die durchgeführten Versuche sollten zunächst die Größenordnung des Einflusses aufzeigen. Dies ist in der Zusammenfassung des Beitrags vielleicht etwas zu kurz gekommen.
Ein Ingenieur kann bei bekanntem U-Wert sehr einfach ausrechnen, welchen Einfluss die Platzierung des Kühlers im Gerät hat. Dämmung kann man ändern, wenn man zusätzlich dämmt. Oder dieser Einfluss wird, wie in unseren Versuchen, nur rechnerisch betrachtet.
Die Untersuchungen bezogen sich nur auf das Gerät. Sollten auch Luftleitungen betroffen sein, so ist der zusätzliche Einfluss leicht zu berechnen.
Letztendlich sollten die Ergebnisse unserer Untersuchungen auch Anregungen geben, einmal über die dargestellten Einflüsse nachzudenken und diese gegebenenfalls zu berücksichtigen.
Prof. Dr.-Ing. Martin Kriegel
Vielen Dank, Herr Greiner-Mai und Herr Gosert, für Ihre kritischen Anmerkungen. Wir werden Ihre Überlegungen mit Herrn Dr. Stahl an den Autor zurückspiegeln.
Für die cci Dialog GmbH
Ich muss mich schon wundern, was alles untersucht wird.
Meine Frage wäre: Braucht man solche eine Untersuchung?
In welchem Aufstellungsort herrchen schon mal 50 Grad celsius?
Diesen baulichen Fehler gilt es erst einmal auszumerzen!
Welchen Einfluss hat denn die Platzierung des Kühlers, z.B. am Eingang des Gerätes oder am Ausgang des Gerätes ? Vor oder hinter dem Ventilator?
Wie hat man denn während des Versuches den U Wert der Gehäusewandung geändert?
Wenn man das Gerät als Teil ( 5-10 % ) des Zuluftkanalnetzes (90-95 % ) betrachtet und
und dieses Kanalnetz mehr oder weniger gut gedämmt ist, wird die Untersuchung immer weniger wert.
Mein Fazit: Diese Untersuchung ist in der Praxis nicht verwertbar und somit sehr fragwürdig.
Helmut Gosert , Anlagenbau Brisch Luft und Klimatechnik
Moin aus Hamburg,
interessanter Ansatz. Leider fehlt die Berechnung eine möglichen Amortisation um das Fazit in seiner Aussage zu unterstützen. Ich vermute, bei den wenigen Tagen die zu einer hohen Temperatur in einer Zentrale führen, wird keine relevante Summe zusammenkommen. Eher ist hier Potential bei Dachgeräten (und Lüftungskanälen im Freien) im Hinblick auf Wärmeverluste.
Wolfgang Greiner-Mai