Bericht behauptet geringes Risiko für entflammbare Kältemittel

Eine Risikobewertung hat ergeben, dass Kälte- und Wärmepumpenanlagen, die Kohlenwasserstoffe als Kältemittel verwenden, im Vergleich zu anderen Geräten ein geringes Entflammbarkeitsrisiko aufweisen.

Verteilung von 1,87 m³ entzündbarem Volumen R290 nach 1.360 s (22 min und 40 s) bei über 50 % untere Zündgrenze (LFL) innerhalb des Kühlmöbels und auf dem Raumboden. Die Farbskala zeigt die Konzentration an (rot für höhere Konzentration). (Abb. © Life Front-Projekt) In Tests an einem gewerblichen Kühlmöbel, einer Luft/Wasser-Wärmepumpe und einer Erdwärmepumpe der Projektpartner AHT, AiT und NIBE wurde die Auswirkung der Konstruktion auf die Risikominderung und die Verhinderung einer explosionsfähigen Atmosphäre bewertet.

Das von der EU finanzierte Life Front-Projekt wurde von Shecco in Partnerschaft mit den Wärmepumpenherstellern AIT-Deutschland und NIBE, dem Gewerbekälteanlagenhersteller AHT, dem deutschen Umweltberatungsunternehmen HEAT und der Umweltgruppe ECOS geleitet.

Dieser neueste Life Front-Bericht „Quantitative Risk Assessment For Flammable Refrigerant“ Report“ (Quantitative Risikobeurteilung für entflammbare Kältemittel) von Juni 2020 konzentriert sich auf die Verbesserung des Produktdesigns, um die Verwendung größerer Kohlenwasserstofffüllungen zu ermöglichen, und bewertet Optionen für passive und aktive Maßnahmen zur Risikominderung. Der Bericht knüpft an frühere Studien über die Auswirkungen von Standards auf Kohlenwasserstoff-Kältemittel in Europa und eine Feldstudie über Leckagen sowie Labortests über Gaskonzentrationen an.

Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass das Entflammbarkeitsrisiko bei der Verwendung von Kohlenwasserstoff-Kältemitteln im Vergleich zum Brandrisiko anderer vergleichbarer Ausrüstungen und Geräte gering ist. Sie hebt das Beispiel einer Mehrdeckkühlvitrine von AHT mit 500 g Propan (R290) hervor, die ein Entflammbarkeitsrisiko aufweist, das um ein Vielfaches geringer ist als das Hintergrundrisiko z.B. durch elektrische Brände usw.

Die in den Tests identifizierten und analysierten Gefahren sind laut Bericht oft auf menschliches Fehlverhalten zurückzuführen. Ausführliche und leicht verständliche Bedienungsanleitungen und gut geschultes technisches Personal für Installation, Inbetriebnahme und Stilllegung werden daher als wirksame Maßnahmen zur Minderung der identifizierten Risiken angesehen. Hermetisch abgedichtete leckdichte Systeme werden ebenfalls als wesentlich angesehen.

Mitglieder von cci Wissensportal finden den Direktlink zum Bericht auf Seite 2.

Artikelnummer: cci87988

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Ein Kommentar zu “Bericht behauptet geringes Risiko für entflammbare Kältemittel

  1. Die in den Tests identifizierten und analysierten Gefahren sind laut Bericht oft auf menschliches Fehlverhalten zurückzuführen:. Das wird immer so bleiben. Es zeigt jetzt, was eigentlich immer schon bekannt war, dass R32, R290 etc. nicht mehr oder weniger eine Brandgefahr darstellen. Die Gefährlichkeit der Kohlenwasserstoffe bleibt weiterhin zu beobachten, so wie alle anderen Brennbarenstoffe in der Kälte- und Heiztechnik.
    Olaf Mayer(SV)

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