Sorgfältige Brandschutzkonzepte vermeiden Kosten für nachträgliche Maßnahmen

Donnerstag ist Techniktag. Heute geht es in einem Beitrag von Arne Zucker, GFM Bau- und Umweltingenieure GmbH, München, darum, wie sorgfältige Brandschutzkonzepte Kosten für nachträgliche Baumaßnahmen vermeiden helfen.

In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich bei Brandschutzkonzepten ein Standard eingebürgert, der Fehler schon allein durch die formale Gestaltung vermeidet: Ein Textteil wird durch die explizite Darstellung mit Hilfe von Plänen ergänzt. Auf diese Weise fallen Probleme bereits in einer früheren Planungsphase auf und müssen nicht später aufwändig korrigiert werden. (Abb. GFM) Die Verantwortung für die Sicherheit eines Bauwerks hat der Bauherr und der Planer. Für unzureichende Brandschutzlösungen können Bauherren im Brandfall auch nachträglich zur Verantwortung gezogen werden. Um das Haftungsrisiko für Bauherren zu senken, bietet sich die Erstellung eines individuellen Brandschutzkonzepts durch ein entsprechend geschultes Ingenieurbüro an. So werden mögliche Risiken bereits in der Gebäudeplanungsphase minimiert.

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Ein Kommentar zu “Sorgfältige Brandschutzkonzepte vermeiden Kosten für nachträgliche Maßnahmen

  1. In den Brandschutzkonzepten sind oftmals nicht genügend Informationen für die TGA und Vorgaben zur Realisierung.
    Dies besonders bei erforderlicher Entrauchung von Gebäudeteilen.
    Hinweise zu Grundlagen für die natürliche Entrauchung mit Angaben zu Entrauchungs- und Nachströmflächen sind mit %-Angaben, bezogen auf die Grundfläche der zu entrauchenden Räume, oft nicht auf die Realität der Gebäudesubstanz und die Umsetzung abgestimmt. Diese Entrauchung ist Bestandteil der Architektur.
    Hinweise zu mechanischen Entrauchungen sind oftmal nur mit dem Hinweis – 10-facher Luftwechsel ausgewiesen. Wie das realisiert werden soll ist dann dem Fachplaner überlassen. Der muss/soll sich dann mit dem Prüfsachverständigen abstimmen um die Planung abnahmegerecht zu realisieren.
    Hier sollten sich Brandschutzkonzeptersteller und Bauherr bereits in der Vorplanungsphase eine Fachplaner und den möglichen Prüfsachverständigen ins Boot nehmen.

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