
- Baugenehmigungen und Wärmepumpen
- Einsatz in Nichtwohngebäuden
- Anteil an allen Baugenehmigungen
- Neue Förderung ab Juli
Der Bundesverband Wärmepumpe (BWP) gibt einen aktuellen Überblick über den Einsatz von Wärmepumpen im Neubau und hat frische Marktzahlen.
Die Energiewende in Deutschland mit der Erreichung der Klimaziele kann nur gelingen, wenn die CO2-Emissionen auch im Gebäudebereich deutlich abgesenkt werden. Der Wärmesektor hat dabei einen entscheidenden Vorteil gegenüber anderen Bereichen wie Industrie und Schwerlastverkehr mit ihren ebenfalls sehr hoch gesteckten Klimazielen: Technologien zur Dekarbonisierung sind in der Heizungstechnologie bereits vorhanden und etabliert. Mit der Wärmepumpe stellt die Heizungsindustrie ein System zur Verfügung, dass das Potenzial für ein enormes Marktwachstum bereits bewiesen hat.
Baugenehmigungen und Wärmepumpen
Im vergangenen Jahr sind nach Angaben des Statistischen Bundesamts insgesamt 124.596 Wohngebäude für den Bau genehmigt worden. Davon sollen 55.544 mit Umweltwärme und 10.257 Gebäude mit Erdwärme beheizt werden. Insgesamt sind das 52,8 % der genehmigten Wohngebäude.
Immer mehr Bauherren entscheiden sich also für klimaschonende Heizsysteme. Dabei wurden 10.257 (8,2 %) Gebäude mit Geothermie genehmigt sowie 55.544 (44,6 %) Gebäude mit Umweltthermie. Im Jahr 2019 heizten 45,8 % der Gebäude mit Umweltwärme. Mit fossilem Erdgas betrieben wurden im Jahr 2020 noch 40.279 der neu genehmigten Wohngebäude, was einem Anteil von 32,3 % entspricht.
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