In einem Schreiben an Bundesumweltministerin Svenja Schulze hatte die „Bonner Stimme“, die Vereinigung des Verbands Deutscher Kälte-Klima-Fachbetriebe (VDKF), des Bundesinnungsverbands des deutschen Kälteanlagenbauerhandwerks (BIV) und Zentralverbands Kälte Klima Wärmepumpen (ZVKKW), um eine Neuauflage des Deutschen Kältepreises gebeten. Nun kam die Absage.
Kein Deutscher Kältepreis mehr (Abb. © gorov/stock.adobe.com) Der Inhalt des Schreibens von Ministerin Schulze an die Bonner Stimme ist ernüchternd: Es wird keine Neuauflage des Deutschen Kältepreises geben. Das Bundesumweltministerium verfolge die Linie, keine branchenbezogenen Wettbewerbe mehr durchzuführen. Vielmehr seien branchenoffene Wettbewerbe geplant. Ein Beispiel dafür sei der Innovationspreis für Klima und Umwelt (IKU), dessen Veranstaltung 2017 bereits gezeigt habe, dass sich dort auch Unternehmen der Kälte-Klima-Branche erfolgreich mit Innovationen bewerben könnten. Zudem erwähnt das Schreiben die Kälte-Klima-Richtlinie des Ministeriums, und Schulze lädt dazu ein, „gemeinsam mit Ihren Verbänden für eine noch bessere Durchdringung und Akzeptanz dieses Förderangebots“ in der Branche zu sorgen.
Zum Hintergrund: Seit 2008 – im Jahr 2018 zum sechsten Mal – honorierte und förderte das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) mit dem Deutschen Kältepreis innovative und energieeffiziente Technologien im Bereich der Kälte- und Klimatechnik.
Artikelnummer: cci83286
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