So will ein Verbändekreis die Energie- und Klimawende schaffen

In einem Statuspapier haben führende Verbände ihre Position zur Energiewende dargestellt und fordert die künftige Regierung auf, diese zu beachten und rasch umzusetzen. Im Mittelpunkt stehen Steuererleichterungen für energetische Modernisierungen.

(Abb. © M. Schuppich/Fotolia.com) Unterzeichnet wurde die gemeinsame Erklärung „Neuer Impuls für mehr Klimaschutz im Wärmemarkt“ von folgenden Organisationen: Bundesverband der Deutschen Industrie, Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft, Deutsche Energie-Agentur, Deutscher Gewerkschaftsbund und Zentralverband des Deutschen Handwerks. In der Erklärung verweisen die Verbände auf die seit Jahren miserable Modernisierungsquoten im Gebäudebestand und fordern eine Sanierungsoffensive mit steuerlichen Förderungen von energetischen Gebäudesanierungen besonders bei Ein-und Zweifamilienhäusern. Das dazu vorgeschlagene Modell berücksichtigt folgende Punkte:

  • eine technologieoffene steuerliche progressionsunabhängige Förderung als Abzug von der zu zahlenden Einkommenssteuer
  • Förderungen von Einzelmaßnahmen, die der Verbesserung der Energieeffizienz dienen und schon heute als förderwürdig eingestuft sind, in Höhe von 30 % der Kosten mit Abzugsfähigkeit über drei Jahre
  • Laufzeit der gesamten Maßnahme über zehn Jahre
  • Absinken des Fördersatzes um 10 % über die Laufzeit (Anreiz für eine rasche Umsetzung von Maßnahmen)
  • Anrechnung durch Einreichen der Leistungs- und Zahlungsnachweise gemeinsam mit der Steuererklärung beim Finanzamt zur Verrechnung mit der Steuerlast.

Diese steuerliche Förderung sollte in Ergänzung zur den existierenden Förderprogrammen als weitere „Säule der Förderung“ eingeführt werden.

Das gesamte Positionspapier der Verbände lesen Sie hier.

Artikelnummer: cci55279

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