Ohne thermische Speicher wird die Energiewende nicht funktionieren. Davon überzeugt waren die Referenten der internationalen PCM- und Eisbrei-Konferenz zum Auftakt der Veranstaltung (18. bis 20. Mai).
Prof. Michael Kauffeld eröffnete die 11. iir-Konferenz für PCM und Eisbrei mit einem kurzen Rückblick auf die erste Veranstaltung im Jahr 1999. (Abb. cci Dialog GmbH) Nach 2009 lud das Internationale Kälteinstitut (iif/iir) zum zweiten Mal nach Karlsruhe ein. Über 60 Teilnehmer aus der ganzen Welt kamen zur 11. Auflage der Konferenz an die Hochschule Karlsruhe. Das Auftaktfazit der beiden Vortragenden Prof. Thomas Johansson (ehemals Universität Lund, Schweden) und Hans-Martin Henning (Fraunhofer ISE, Freiburg): Die Energiewende braucht neben Einsparungen und mehr Effizienz eine globale Einkopplung regenerativer Energien in bedeutendem Maße. Thermische Speicher sind für die Wärme- und Kältetechnik daher unverzichtbar, um Energiebevorratung und eine bedarfsorientierte Energieversorgung zu sichern.
Mit 22 Vorträgen ist der Bogen der weiteren Konferenztage bis zum heutigen dritten Konferenztag weit gespannt: von technisch-wissenschaftlichen Untersuchungen bis hin zu praxisnahen Anwendungen für Eisbrei oder PCMs (Phase Change Materials) zum gewerblichen und industriellen Einsatz oder für die Gebäudeklimatisierung.
An der Hochschule Karlsruhe wird am Institut für Kälte-, Klima- und Umwelttechnik zu thermischen Speichern seit Jahren gelehrt und geforscht. So konnte unter anderem das Eisbreisystem an der Schulmensa in Augenschein genommen werden. Prof. Michael Kauffeld und sein Organisationsteam zeigten sich mit dem bisherigen Verlauf der Veranstaltung sehr zufrieden. Ein ausführlicher Bericht über die Konferenz folgt in Ausgabe 08/2016 von cci Zeitung (erscheint am 8. Juli).
Artikelnummer: cci43476
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