Neue Expertenliste für KfW-Nichtwohngebäude-Programme

Seit Ende Oktober können sich Fachleute, die KfW-Effizienzhäuser als Nichtwohngebäude planen und in der Umsetzung begleiten, bei der Deutschen Energie-Agentur (dena) in die Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes eintragen.

(Abb. KfW) In dieser Liste können Unternehmen und Kommunen schnell Experten für energiesparendes Bauen und Sanieren von Büros, Fabriken, Schulen oder Hotels finden.

Seit Juli fördert die KfW die energetische Sanierung und den energieeffizienten Neubau gewerblich genutzter Nichtwohngebäude in den Bereichen Handel, Dienstleistungen und Industrie mit den KfW-Programmen 276, 277, 278. Zudem wurden Anfang Oktober die bestehenden Förderprogramme für kommunale und soziale Nichtwohngebäude wie Schulen oder Krankenhäuser um eine Neubauförderung erweitert (KfW-Programme 217 bis 220). In diesem Zusammenhang wurde die Energieeffizienz-Expertenliste um die neue Kategorie Nichtwohngebäude ergänzt.

Zum Eintrag in die Expertenliste müssen die Nichtwohngebäude-Fachleute eine Grund- und eine Zusatzqualifikation vorweisen. Grundqualifikation ist die Ausstellungsberechtigung für Energieausweise für Nichtwohngebäude nach § 21 der Energieeinsparverordnung (EnEV).
Die Zusatzqualifikation weisen die Experten über Weiterbildungen (150 Unterrichtseinheiten) oder eine Referenz nach. Experten, die bereits in den Kategorien „Wohngebäude (KfW)“ und/oder „Vor-Ort-Beratung (BAFA)“ eingetragen sind, müssen nur noch Weiterbildungen im Umfang von 50 Unterrichtseinheiten nachweisen.

Wer sich für die neue Kategorie in die Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes eintragen möchte, kann sich bei der dena registrieren. Bereits gelistete Experten finden in ihrem Profil die Möglichkeit, sich für die neue Kategorie Nichtwohngebäude einzutragen.

Über die neuen KfW-Förderprogramme berichtete cci Branchenticker am 25. Juni hier.

Artikelnummer: cci35356

Schreibe einen Kommentar

E-Paper