Zu den derzeit laufenden Sondierungsgesprächen fordern 52 Unternehmen und Verbände (auch aus der TGA und LüKK) in einer gemeinsamen Erklärung von den Parteien, dass die nächste Bundesregierung den Klimaschutz zu einer zentralen Aufgabe machen muss.
Die Teilnehmer der Kampagne Klimaschutz (Abb. Stiftung 2 °C)
Die Unterzeichner der Erklärung „Für Innovationen und Investitionssicherheit: Nächste Bundesregierung muss Klimaschutz zur zentralen Aufgabe machen“ beschäftigen in Deutschland mehr als 450.000 Personen und erzielen einen globalen Umsatz von 350 Mrd. €. „Damit ist dies die größte und umfassendste Unternehmenserklärung für ambitionierten Klimaschutz, die in Deutschland je veröffentlicht wurde“, berichtet die in Berlin ansässige Stiftung 2 °C als Initiatorin der Kampagne.
Eine zentrale Aussage in der Erklärung lautet: „Eine ambitionierte Klimapolitik ist heutzutage wichtiger Baustein einer verlässlichen und zukunftsorientierten Wirtschaftspolitik, die notwendige Investitionen vorantreibt sowie Arbeitsplätze schafft und sichert. Eine Vorreiterrolle beim Klimaschutz ist eine große Chance für die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft.“
Daraus wird ein dringender Handlungsbedarf bei folgenden Punkten abgeleitet:
- Die Umsetzung des Klimaschutzplans 2050 muss zum Modernisierungsprogramm für Deutschland werden.
- Als wesentliche Innovationstreiber brauchen Energie- und Wärmewende durch den neuen Koalitionsvertrag zusätzlichen Schub.
- Für mehr Investitionssicherheit brauchen Deutschland und sie EU umgehend eine Weiterentwicklung des Emissionshandels mit flankierenden Maßnahmen für ein investitionsrelevantes CO2-Preissignal.
- Deutschland und die EU brauchen jetzt den konsequenten Einstieg in die Verkehrswende.
- Von der neuen Regierung werden entschiedene und effiziente Maßnahmen zur Erreichung des nationalen 2020-Emissionsziels erwartet.
Die gesamte Erklärung (2 Seiten) vom 7. November mit weiteren Details zu den fünf Punkten lesen Sie hier.
Artikelnummer: cci55377
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