Meinung: Rührt die LüKK-Werbetrommel

In den nächsten Jahren werden viele LüKK-Akteure ins Rentenalter eintreten. Wenn es dann um Nachwuchs geht, hält die demographische Entwicklung keine guten Nachrichten bereit.
+++von Tabea Rueß+++

Wenn mehr Menschen in Rente gehen als ins Arbeitsleben eintreten, hilft es nur die Werbetrommel für die LüKK zu rühren. (Abb. © esthermm/Fotolia.com) Für die LüKK wird sich aber nicht nur der Rückgang der Geburtenjahrgänge zum Problem entwickeln, unter dem auch andere Branchen leiden. Es geht zusätzlich darum, dass die Berufsbilder der verschiedenen Gewerke, wie der Beruf des Mechatronikers für Kältetechnik, nicht besonders bekannt zu sein scheinen. In der aktuellen Ausgabe von cci Zeitung (04/2017, erschienen am 11. April) berichtet auch Heribert Baumeister, Bundesinnungsmeister des Bundesinnungsverband des Deutschen Kälteanlagenbauerhandwerks (BIV), von solchen Erfahrungen. Er erzählt im Interview, dass viele Betriebe sogar beginnen Aufträge abzulehnen, weil ihnen das nötige Personal fehlt. Die allgemeine „Verknappung“ des Nachwuchses spitzt sich vor allem für das Handwerk noch einmal zu, weil viele Jugendliche bevorzugt in Ausbildungen für kaufmännische Berufe strömen, während es im Handwerk oft an Bewerbern mangelt.
Es ist also höchste Eisenbahn, die Werbetrommel zu rühren und in Nachwuchswerbung bewusst zu investieren. Also raus in die Schulen, ran an den Nachwuchs!

Artikelnummer: cci51714

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