Bauherren, die ein Wohngebäude nach den Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) errichten und zertifizieren lassen, haben ab sofort die Möglichkeit, für die Baubegleitung einen Zuschuss von der KfW zu erhalten.
Beispiel für eine DGNB-Bewertungsgrafik mit den Ergebnissen in den verschiedenen Zertifizierungskategorien (Abb. DGNB)
Bauprojekte, die eine Nachhaltigkeitszertifizierung nach dem DGNB-System „Neubau kleine Wohngebäude“ anstreben, sind ab sofort förderfähig. Hintergrund ist die Anerkennung des Zertifizierungssystems durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB). Die Förderung erfolgt im Rahmen des KfW-Programms „Energieeffizient Bauen und Sanieren“ als „Zuschuss Baubegleitung (431)“.
Um den Zuschuss erhalten zu können, müssen Bauherren diesen vor Durchführung der Zertifizierung beantragen. Zur maximalen Fördersumme von 4.000 € zählen zum Beispiel die DGNB-Zertifizierungsgebühren und die Honorarkosten für die Fachbegleitung durch einen von der DGNB ausgebildeten und zugelassenen Auditor, der die Unterlagen für die Zertifizierung einreicht. Auch weitere Leistungen, die unmittelbaren Bezug zu den Anforderungen der DGNB-Zertifizierung haben, wie etwa eine Innenraumluft- oder Luftdichtheitsmessung, eine Ökobilanz- oder eine Lebenszykluskostenberechnung, sind über die KfW förderfähig. Gekoppelt ist der Zuschuss an eine Nutzung der KfW-Förderprogramme „Energieeffizient Sanieren“ (151/152, 430) oder „Energieeffizient Bauen“ (153).
Weitere Informationen finden Sie im DGNB-Nutzungsprofil „Neubau kleine Wohngebäude“ hier und zum KfW-Programm „Energieeffizient Bauen und Sanieren – Zuschuss Baubegleitung“ hier (www.kfw.de/431).
Artikelnummer: cci50832
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