Herstellerverband Luftleitungen: Herausforderung Stahlmarkt

Der Herstellerverband für Luftleitungen (HFL), Berlin, steht nach eigener Aussage „vor großen Herausforderungen“. Dazu gehört vor allem die Entwicklung des Stahlmarkts, bei dem vorerst keine Preisstabilität in Aussicht ist.

HFL-Verbandstreffen in Barsinghausen bei Hannover (Abb. HFL)
Vom 14. bis 15. September trafen sich die Mitglieder des HFL zum jährlichen Verbandstreffen, diesmal bei der Delta-Stahl GmbH in Barsinghausen. Auf den Tagesordnungen der Veranstaltung standen Vorträge zur Entwicklung des Stahlmarkts und eine Werksbesichtigung sowie Berichte aus Arbeitsgruppen des HFL.
Delta-Stahl gehört zu Knauf Interfer SE und konnte am ersten Tag Einblicke in den europäischen Stahlmarkt geben: die Struktur des europäischen Wettbewerbs, welche Konzerne in Fusionsverhandlungen stehen, und wie sich die Stahlimporte, auf Grund neuer Strafzölle, aus Russland und China verändern könnten. Mit vielen neuen Erkenntnissen ging man zum zweiten Tagesordnungspunkt über.
Die AG Technik des Herstellerverbands stellte die Ergebnisse ihrer vier diesjährigen Treffen vor und berichtete über bevorstehende Sitzungen und deren Inhalte. Weiterhin wurde ein Konzept zu geplanten Kunden- und Planer-Schulungen, in Zusammenarbeit mit Großhändlern, vorgestellt. Die AG Marketing stellte die „HFL-Vision“ vor, in der die künftige Stellung des HFL in Deutschland visualisiert wurde. Darüber hinaus wird zum Jahresausklang eine größere Imagekampagne angestoßen, um die Bekanntheit des Verbands zu steigern. Der Schwerpunkt im Jahr 2018 soll weiterhin auf dem Mitgliederwachstum liegen.
Der HFL wurde im Herbst 2014 in Berlin gegründet und setzt sich zusammen aus Herstellern von Luftleitungen, Planern aus dem Bereich der TGA sowie Zulieferern der Luftleitungsbranche. Verbandszweck ist die Förderung der Qualität in der Luftleitungsfertigung und Luftleitungsmontage. Einen Überblick über die Mitglieder gibt es hier.

Artikelnummer: cci55208

Schreibe einen Kommentar

E-Paper