- Verlierer des Klimawandels
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Die Umweltorganisation Germanwatch hat den diesjährigen Klima-Risiko-Index veröffentlicht. Im Langfrist-Index der letzten 20 Jahre ist Deutschland mit Rang 18 das am stärksten von klimabedingten Wetterextremen betroffene Industrieland.
(Abb. Germanwatch) Neun von den zehn im Index durch klimabedingten Wetterextreme meistbetroffenen Ländern der Jahre 1995 bis 2014 kommen aus der Gruppe der Staaten mit niedrigem oder unterem mittleren Einkommen. Aber auch europäische Länder haben unter klimabedingten Wetterextremen zu leiden. Vor allem die Hitzewelle im Jahr 2003 verursachte in Deutschland mehr als tausend Todesfälle, und auch die Folgen der wiederholten „Jahrhundert-Hochwässer“ an Elbe, Donau, Rhein und Oder schlagen sich in der Bilanz nieder. Auf Rang 19 im langfristigen Klima-Risiko-Index liegen Portugal und Frankreich.
Allerdings: Obwohl diese Länder durchaus häufig von Extremereignissen betroffen werden, sind laut Studie die relativen wirtschaftlichen Schäden und die Zahl der Todesopfer dort gemessen an der Gesamtwirtschaft und der Bevölkerungszahl eher gering. Dank guter Katastrophenschutz-Maßnahmen und guter Infrastruktur können reiche Industrieländer solche Wetterkatastrophen besser bewältigen, heißt es im Bericht.
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Artikelnummer: cci35467
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