Eine Leserfrage behandelte die Brandgefahr, die möglicherweise von Aluminium-Schalldämpfer in senkrechten Abluftleitungen ausgehen könnte. Hier die Leserantworten.
Die Frage des Lesers lautete:
In einem Mehrfamilienhaus-Neubau wurden aufgrund von Platzmangel die notwendigen Schalldämpfer in die senkrechten Abluftleitungen eingebaut. Da die Schalldämpfer aus Aluminium sind, besteht die Gefahr, dass in einem Brandfall durch das frühzeitige schmelzende und herabtropfende flüssige Aluminium das Brandschott beim ordnungsgemäßen Schließen behindert/verhindert wird.
Der Bauherr fordert die nachträgliche Änderung der Installation. Aber aufgrund des Baufortschritts ist der Austausch der Alu-Schalldämpfer gegen Stahlblech-Schalldämpfer nur mit einem riesigen Kostenaufwand möglich.
Meine Frage lautet: Können andere Lösungsansätze realisiert werden?
Leser-Antworten kamen u. a. von Rolf Tschersich, BLB NRW Bielefeld, Herbert Haser, Betic S. A., Morten Ostermann, Planungsgruppe Dröge Baade Drescher, Dipl.-Ing. Carsten Dittmar, Systemair GmbH.
Ihr Tenor: Aluminium schmilzt bei 660 °C, da sollten Absperrvorrichtungen, ob aufschäumend oder mechanisch, schon lange geschlossen sein.
Und Herbert Haser wird deutlich: „Die Brennbarkeit von Aluminium ist für mich nur ein Vorwand, der von einem findigen Juristen dazu benutzt wird, um Geld von einem Unternehmen zu schöpfen.“
Die ausführlichen Leserantworten finden Sie in cci Forum. Dort können Sie auch weitere Kommentare hinzufügen, als Mitglied von cci Wissensportal direkt, oder per E-Mail an redaktion@cci-dialog.de.
Artikelnummer: cci61529
Jede Art der Vervielfältigung, Verbreitung, öffentlichen Zugänglichmachung oder Bearbeitung, auch auszugsweise, ist nur mit gesonderter Genehmigung der cci Dialog GmbH gestattet.