Mit plus 4,6 % konnte der Markt für elektronische Sicherheitstechnik in Deutschland auch 2019 ein stabiles Wachstum verzeichnen. Der Umsatz stieg auf knapp über 4,6 Mrd. €.
Markt der elektronischen Sicherheitstechnik 2019 (Quelle, Abb. © ZVEI, BHE) Strukturell geht die Branche auch für die Zukunft von einem stetigen Wachstum aus. Allerdings müssen die Auswirkungen der Corona-Krise noch verarbeitet werden. Die Branche rechnet laut einer Umfrage des Zentralverbands Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) mit Umsatzeinbußen von circa 12 % für das laufende Jahr. Zwar erwarten fast alle Unternehmen Umsatzrückgänge, aber 77 % glauben, diese Verluste zumindest teilweise kompensieren zu können. 13 % sind der Überzeugung, diese wieder vollständig aufholen zu können. Die Auswirkungen des Fachkräftemangels sind nach wie vor deutlich zu spüren. Daher haben laut einer Umfrage des Bundesverbands Sicherheitstechnik (BHE) trotz Corona-Krise nahezu alle Sicherheitsfachfirmen (93 %) einen Personalabbau vermieden.
Künftige Impulsgeber
Als künftige Impulsgeber für die Weiterentwicklung von Sicherheitssystemen sehen der ZVEI und der BHE Digitalisierung, Vernetzung und Fernzugriff. „Remote Services, für die wir gerade eine europäische Norm vorbereiten, werden einen weiteren Aufschwung erleben,“ so Dirk Dingfelder, Vorsitzender des ZVEI-Fachverbands Sicherheit, und Norbert Schaaf, Vorstandsvorsitzender des BHE Bundesverband Sicherheitstechnik. Beide erwarten einen deutlichen Schub für digitale und serviceorientierte Geschäftsmodelle.
Artikelnummer: cci88038
Jede Art der Vervielfältigung, Verbreitung, öffentlichen Zugänglichmachung oder Bearbeitung, auch auszugsweise, ist nur mit gesonderter Genehmigung der cci Dialog GmbH gestattet.









