Der Ventilatorenhersteller Ziehl-Abegg SE hat seine Produktion in Richtung Industrie 4.0 weiter entwickelt.
Von links: Vorstandsvorsitzender Peter Fenkl, Gesellschafter Dennis Ziehl, Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut und Aufsichtsratsvorsitzender Uwe Ziehl präsentieren die „Cpro“-Radialventilatorräder aus „ZAmid“-Kunststoff. (beide Abb. Ufuk Arslan/Ziehl-Abegg)
28 Mio. € kosten der Neubau im Gewerbepark Hohenlohe und der Einstieg in die eigene Kunststoffproduktion. Mit einer Investitionssumme von 5 Mio. € für Maschinen und Werkzeuge sind bisher sechs neue Arbeitsplätze in der Kunststoffproduktion geschaffen worden. „Wir haben so komplexe Spritzgusstechnik im Einsatz, dass alleine die Kosten für ein einzelnes Werkzeug eine halbe Mio. € betragen“, so Ziehl-Abegg-Vorstandsvorsitzender Peter Fenkl.
Insgesamt stieg die Mitarbeiterzahl bei Ziehl-Abegg im Gewerbepark Hohenlohe von 480 auf 770. Der große Anstieg resultiert aus der Produktion von EC-Ventilatoren, die vom Werk in Künzelsau in den Neubau im Gewerbepark verlagert wurde. Der Ausstoß der EC-Ventilatoren wurde verdoppelt. Ein Großraumbürotrakt komplettiert den Neubau. Hier sind mehrere Abteilungen von Künzelsau nach Kupferzell gezogen. In Künzelsau ist die Fläche nötig, um die Produktion von Leiterplatten für Elektromotoren ausbauen zu können.
Produktionsvorstand Dr. Klaus Weiß (rechts) erklärt Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut die Montage eines energiesparenden EC-Motors. Fakten zu Ziehl-Abegg
Bausumme Gewerbepark Hohenlohe: 28 Mio. € (Gebäude und Maschinen)
Produktionsfläche zusätzlich: 7.000 m²
Produktionsfläche insgesamt im Gewerbepark: 44.240 m²
Mitarbeiter Gewerbepark: 770
Mitarbeiter Hohenlohe: 2.200, 3.900 weltweit in 16 Produktionswerken, 28 Gesellschaften und 108 Vertriebsstandorten
Rund 30.000 Artikel werden in über 100 Ländern verkauft
Umsatz 2017: 540 Mio. €. Dreiviertel der Umsätze werden im Export erzielt.
Artikelnummer: cci61558
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