Stellenabbau bei Mann + Hummel

Der Filterhersteller Mann + Hummel hat Pläne für den weltweiten Abbau von 1.200 Stellen bekannt gegeben. Auch Deutschland ist betroffen.

Werner Lieberherr (Abb. Mann + Hummel) Auf die deutschen Standorte werden 300 Stellen entfallen. Vom Stellenabbau ist die direkte Produktion nicht betroffen. Im Februar hatte das Unternehmen ein weltweites Kostenrestrukturierungsprogramm angekündigt.

„Wir sehen die geplanten Personaleinsparungen als Teil einer globalen Initiative, um das Unternehmen kurz- und langfristig wettbewerbsfähig zu positionieren“, erläutert Werner Lieberherr, Vorsitzender der Geschäftsführung.

Die Mann + Hummel Unternehmensgruppe mit Sitz in Ludwigsburg entwickelt Lösungen für Automobile, industrielle Anwendungen, Raumluft und die Nutzung von Wasser. 2018 erwirtschafteten über 20.000 Mitarbeiter an über 80 Standorten weltweit einen Umsatz von rund 4 Mrd. €. Zu den Produkten gehören unter anderem Luftfiltersysteme, Saugsysteme, Flüssigkeitsfiltersysteme, technische Kunststoffteile, Filtermedien, Innenraumfilter, Industriefilter und Membranfilter.

Anmerkung der Redaktion
Drei der fünf Mitglieder der Geschäftsführung haben Mann + Hummel im letzten Jahr verlassen. Ein Sprecher des Unternehmens sieht aber „keine inneren Zusammenhänge“. Das seien einzelne persönliche Entscheidungen gewesen. Der Vorsitzende der Geschäftsführung Alfred Weber hatte das Unternemen im März 2018 verlassen (Er hatte sein Amt seit 2010 inne). Sein nachfolger wurde Werner Lienherr Ende Oktober 2018.
Ende November 2018 verließ der Geschäftsführer Hansjörg Herrmann das Unternehmen (Er war seit Ende 2015 dabei).
Ende 2018 verließ Kai Knickmann das Unternehmen (Er war seit 2016 dabei). Sein Nachfolger wurde Nic Zerbst zum 1. Februar 2019.

Artikelnummer: cci70071

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