Auf der Mostra Convegno Expocomfort 2016 befasste sich der Verband der europäischen Hersteller von Komponenten für die Kälte- und Klimatechnik Asercom u. a. mit der Marktüberwachung.
Während einer Pressekonferenz auf der Mostra Convegno Expocomfort 2016, , der alle zwei Jahre in Mailand stattfindenden, internationalen Ausstellung für Klima- und Kältetechnik, hob Asercom die dringenden Probleme und Herausforderungen hervor, denen die Kälte- und Klimabranche gegenübersteht. Unter den Zuhörern: Wolfgang Zaremski, Präsident des Verbands Deutscher Kälte-Klima-Fachbetriebe (VDKF) und geschäftsführender Gesellschafter der Frigo-Sol GmbH in Bottrop. (Abb. Asercom) Asercom zeigte die dringenden Probleme und Herausforderungen auf, vor denen die Kälte- und Klimabranche angesichts der F-Gase-Verordnung, der Ökodesign-Richtlinie und der Marktüberwachung steht. Asercoms Zertifizierungsprogramm für Verflüssigungssätze dient bei der Überwachung der Verordnungen innerhalb der Ökodesign-Richtlinie bereits als Instrument. Dennoch betonte der Verband, dass die Aufsicht auf nationaler Ebene konsequent durchgeführt werden muss. Um dies zu veranschaulichen, gab Asercom einen Einblick, wie durch eine Zusammenarbeit mit Großhandel und Handwerk eine Marktüberwachung auf nationaler Ebene erreicht werden kann. Zudem wies der Verband darauf hin, wie wichtig es sei, nationale Verbände ebenfalls in die Aktivitäten von Asercom miteinzubeziehen.
Hinsichtlich der F-Gase-Verordnung haben sich Asercom und seine Mitglieder dazu entschieden, die Senkung der CO2-Emissionen durch eine angemessene, neu definierte Segmentierung in verschiedenen Applikationen anzugehen. Um das Thema der Verbreitung von neuen Kältemitteln zu unterstreichen, erläuterte der Verband, welche Konsequenzen sich für Hersteller hinsichtlich der Eignung der Produkte ergeben. Zudem wies Asercom auf die möglichen, weitreichenden Auswirkungen des Nichteinhaltens der F-Gase-Verordnung und ihrer Fristen hin. Abschließend präsentierte der Verband mit seinem Kältemittel-Szenario, wie bislang eingesetzte Kältemittel durch Alternativen sowie neue Kältemittel bis 2030 zur Anwendung kommen können und betonte, dass eine Konzentration auf nur wenige neue Kältemittel nicht weiter aufgeschoben werden kann.
Artikelnummer: cci43333
Jede Art der Vervielfältigung, Verbreitung, öffentlichen Zugänglichmachung oder Bearbeitung, auch auszugsweise, ist nur mit gesonderter Genehmigung der cci Dialog GmbH gestattet.
