BDH benennt Hindernisse in der Energieeffizienzstrategie

Auch der Bundesverbandes der deutschen Heizungsindustrie (BDH) äußert sich kritisch zur Energieeffizienzstrategie Gebäude.

(Abb. cci Dialog GmbH) „Die vom Bundeskabinett am 18. November verabschiedete „Energieeffizienzstrategie Gebäude“ setzt ein starkes Signal für die Erschließung der hohen Energieeinspar- und CO2-Minderungspotenziale im Gebäudebereich. Die bereits im Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz NAPE Ende 2014 festgelegten Grundsätze zum Ordnungsrecht und zur Förderpolitik finden sich auch in der Energieeffizienzstrategie wieder“, so Manfred Greis, Präsident des Bundesverbandes der deutschen Heizungsindustrie (BDH).

Der BDH sieht nach wie vor erhebliche Hindernisse für den beschleunigten Abbau des Modernisierungstaus im Gebäudebestand. So fehlen die von Politik und Wirtschaft seit Langem geforderten steuerlichen Anreize für die Umsetzung der Doppelstrategie aus Energieeffizienz und Erneuerbaren Energien.

„Die langfristige Ausrichtung der „Energieeffizienzstrategie Gebäude“ auf das Jahr 2050 ist verständlich, sollte aber nicht den Blick verstellen für die unmittelbar anstehenden kurzfristigen und mittelfristigen Herausforderungen“, so BDH-Geschäftsführer Andreas Lücke. „Hierzu zählen insbesondere die rasche Steigerung der Austauschquote veralteter Heizungsanlagen und die Wiederbelebung des stark schwächelnden Marktes der Erneuerbaren Energien im Wärmemarkt.“

Über die Energieeffizienzstrategie Gebäude und die Reaktion der Verbände berichtet cci Branchenticker bereits am 24. November – hier

Artikelnummer: cci35430

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