- Bundesamt für Naturschutz legt „Erneuerbare Energien Report“ vor
- Direktlink zum Report
Ausbau der erneuerbaren Energien müsse effizienten Umgang mit Fläche stärker berücksichtigen.
Anteile der erneuerbaren Energieträger an der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien (Abb. BfN/BMWI)
„Der Ausbau erneuerbarer Energien ist zum Erreichen der Klimaschutzziele zwingend erforderlich … Die Energiewende muss natur- und umweltverträglich erfolgen. Eine wichtige Rolle spielen dabei ein effizienter Umgang mit der Fläche und die Berücksichtigung der jeweiligen landschaftlichen Gegebenheiten“, so Prof. Beate Jessel, Präsidentin des Bundesamts für Naturschutz (BfN) anlässlich der Vorstellung des „Erneuerbare Energien Report“ des BfN.
Der Report beruht auf den Ergebnissen des Forschungsschwerpunkts „Naturschutz und erneuerbaren Energien“ am BfN. Aufgezeigt werden Möglichkeiten, Energieversorgung und Naturschutz in Einklang zu bringen. Die hohe Anzahl und die weite räumliche Verbreitung von Anlagen erneuerbarer Energien tragen zum Wandel von Landnutzung sowie Landschaftsbild bei. Aktuell ist beispielsweise zu beobachten, dass für die erneuerbaren Energien zunehmend naturnahe Flächen wie Wälder oder extensiv genutztes Grünland in Anspruch genommen werden.
Es bleibe für das Gelingen der Energiewende zentral, vorrangig Energieeinsparungen und Effizienzmaßnahmen voranzutreiben und damit den Energiebedarf an sich zu begrenzen. „Wir sollten … den Fokus auf flächeneffiziente Technologien sowie eine sorgfältige Standortwahl legen und gleichzeitig stärker als bisher bestehende Dachflächen vor allem in den großen Ballungsräumen für Solaranlagen nutzen“, so die BfN-Präsidentin. „Keine ausbaufähigen und naturverträglichen Handlungsoptionen sehen wir hingegen für Bioenergie aus Anbaubiomasse.“
Der „Erneuerbare Energien Report 2019“ steht auf der BfN-Website zum Download bereit.
Wir haben uns für Sie durchgeklickt. Mitglieder finden den Direktlink zum Report auf Seite 2.
Artikelnummer: cci69563
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