Die Chemours Company (ehemals DuPont) investiert in den nächsten drei Jahren rund 230 Mio. US-$ in den Bau einer neuen Produktionsanlage für das HFO-Kältemittel R1234yf am Standort Ingleside in Corpus Christi, Texas/USA. Man erwartet einen reißenden Absatz.
Das Kältemittel-Dreieck (Abb. Bitzer) Die Produktionsanlage soll im dritten Quartal 2018 in Betrieb gehen und die weltweiten Lieferkapazitäten für Kältemittel der „Opteon-Serie“, die R1234yf als Basissubstanz enthalten, deutlich erhöhen. Mit dieser Investition entsteht laut Chemours die weltweit größte Produktionsstätte für Hydrofluorolefine (HFO). R1234yf kommt in Kfz-Klimaanlagen zum Einsatz und ist Bestandteil weiterer Opteon-Gemische für verschiedene Einsatzgebiete in der stationären und mobilen Kälte- und Klimatechnik. Das Unternehmen schätzt, dass Ende 2017 rund 40 Mio. Fahrzeuge mit R1234yf als Klimakältemittel auf den Straßen unterwegs sein werden. Bis Ende 2020 soll diese Zahl auf 140 Mio. anwachsen. Darüber hinaus wird geschätzt, dass bis Ende 2016 weltweit rund 1.000 Supermärkte und gewerbliche Kälteanlagen Opteon XP40 (R449A, Mischung aus R32, R125, R134a und R1234yf) einsetzen. Bis Ende 2020 soll diese Zahl auf 10.000 ansteigen.
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