Heute: Frühlingsgefühle, arbeitslose Handynutzer und eine LüKK-Wetterversicherung
(Abb. cci Dialog GmbH) Vermutlich nicht nur im Frühling: Ein Fünftel der deutschen Autofahrer flirtet im Straßenverkehr und riskiert Gesundheit und Leben von sich und anderen.
Rund 20 % der Deutschen nutzen den Straßenverkehr als Flirtbörse und lassen sich so vom Autofahren ablenken, wie eine aktuelle Umfrage des Kfz-Direktversicherers DA Direkt beweist. Männer zeigen sich deutlich flirtfreudiger am Steuer (Männer; 25 %, Frauen: 15 %). 10 % machen den Beifahrern schöne Augen, andere konzentrieren sich auf die übrigen Autofahrer (9 %) oder auf Fußgänger (5 %). Das Flirten mit Fahrrad-, Bus- oder Lkw-Fahrern steht nicht hoch im Kurs (zwischen 0 und 1 %). Immerhin 14 % der Autofahrer lassen sich von gut aussehenden Fußgängern ablenken (22 % der Männer und 6 % der Frauen).
(Quelle: Die Daten stammen von der YouGov Deutschland AG. An der Online-Befragung zwischen dem 22. und dem 28. April nahmen 1.000 deutsche Autofahrer teil.)
Menschen, die ihren Job verlieren, telefonieren plötzlich viel weniger. Das schließen Forscher vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge aus der Analyse von Verbindungsdaten von 2.000 Anschlüssen.
Dazu wurden Handydaten einer europäischen Kleinstadt mit rund 15.000 Einwohnern zwischen 2006 und 2007 ausgewertet. In diesem Zeitraum wurde in der Stadt die Fabrik eines Autoteileherstellers geschlossen, 1.100 Menschen verloren ihre Arbeit.
Die Schließung der Fabrik war in den Verbindungsdaten klar erkennbar: 143 der 2,000 Handynutzer tätigten ab diesem Tag keine Anrufe mehr aus der Funkzelle nahe der Fabrik. Bei ihnen dürfte es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um Entlassene handeln.
Die Entlassung hatte dramatische Auswirkungen auf ihr Telefonierverhalten: Insgesamt sank die Zahl ihrer Telefonate um 51 %. Die Ergebnisse legen nahe, dass die sozialen Interaktionen signifikant zurückgehen, wenn jemand seine Arbeit verliert. Dieser Verlust könne die negativen Folgen der Arbeitslosigkeit noch verstärken.
(Quelle: Spiegel Online, 27. Mai 2015)
Ein ganzes Ursachenbündel erschwert dem Handel das Leben und lässt Umsätze stagnieren: Vor allem die Wetterlage kann den Umsatz erheblich beeinflussen. Hier gibt es mittlerweile aber eine Absicherungslösung: Das finanzielle Risiko von Wintersportartikeln und Bademoden, die in den Regalen liegen bleiben, weil das Wetter nicht mitspielt, kann man durch eine neue Wetterversicherung umgehen. Anbieter ist das Unternehmen b2b Protect. Treten die in der Versicherungspolice vereinbarten kritischen Wetterbedingungen ein, wird die vereinbarte Versicherungssumme ausgezahlt. Sowas könnte die Lükk auch gut gebrauchen, zum Beispiel eine Versicherung gegen Wolken (Photovoltaikbesitzer) oder gegen verregnete Sommer (Hersteller von Klimageräten).
Apropos
„Ich habe keine Lebensversicherung. Denn ich möchte, dass alle richtig traurig sind, wenn ich sterbe.“
In diesem Sinne bis nächsten Donnerstag.
Artikelnummer: cci37845
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