Deutsche Unternehmen suchen weiter Mitarbeiter

Die deutschen Firmen wollen weiter neues Personal einstellen. Das „ifo Beschäftigungsbarometer“ stieg im September auf 108,6 Punkte, von 108,4 im Vormonat.

(alle Abb. ifo)

Die Anzahl der Beschäftigten wird sich daher laut ifo weiter erhöhen. Wichtigster Treiber der Entwicklung bleibt der Dienstleistungssektor. Die konjunkturell sehr gute Lage in der Dienstleistungsbranche spiegelt sich auch in den expansiven Personalplänen wider. Auch der Einzelhandel verstärkt seine Bemühungen um neue Mitarbeiter. Das Barometer stieg auf den höchsten Wert seit mehr als drei Jahren. Im Großhandel und in der Industrie hingegen bleibt die Dynamik eher schwach ausgeprägt. Das Bau-Hauptgewerbe profitiert weiterhin von dem sehr guten Sommerwetter und sucht noch vereinzelt neues Personal.

Das „ifo Beschäftigungsbarometer“ basiert auf rund 9.500 monatlichen Meldungen von Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes, des Bauhauptgewerbes, des Groß- und Einzelhandels und des Dienstleistungssektors. Die Unternehmen werden gebeten, ihre Beschäftigtenplanungen für die nächsten drei Monate mitzuteilen. Sie können ihre Planungen für die Zahl der Beschäftigten für die nächsten drei Monate als „zunehmen“, „gleich bleiben“ oder „abnehmen“ kennzeichnen. Der Saldowert der Planungen ist die Differenz der Prozentanteile der Antworten „zunehmen“ und „abnehmen“. Zur Berechnung der Indexwerte werden die Salden jeweils auf den Durchschnitt des Jahres 2005 normiert.

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Artikelnummer: cci40777

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