- Industrie 4.0: Referenzarchitekturmodell weiterentwickelt
- Direktlink zum Statusreport
VDI und ZVEI haben eine neue Fassung des Statusreports „Fortentwicklung des Referenzarchitekturmodells für die Industrie-4.0-Komponente. Struktur der Verwaltungsschale“ veröffentlicht.
(Abb. VDI) Das Referenzarchitekturmodell ist die Voraussetzung für die vernetzte Produktion. Die im Statusreport vorgestellten Ergebnisse sollen die Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg von Industrie 4.0 in Deutschland sein. Ausgehend vom Statusreport der VDI/VDE-Gesellschaft Mess- und Automatisierungstechnik hat die Plattform Industrie des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) gemeinsam mit dem Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) das Referenzarchitekturmodell Industrie 4.0, kurz Rami 4.0 weiterentwickelt. Rami 4.0 führt die Elemente von Industrie 4.0 in einem dreidimensionalen Schichtenmodell zusammen. Anhand dieses Schichtenmodells kann Technologie systematisch eingeordnet und weiterentwickelt werden. Komplexe Zusammenhänge sollen in kleinere, überschaubare Pakete aufgegliedert werden. Der Report stellt die Struktur des Schichtenmodells vor. Ausgehend vom Geschäftsmodell können die Funktionen und Informationen, die Möglichkeiten der Kommunikation und der Integration sowie das Asset selbst beschrieben werden. In der zweiten Dimension können entsprechend der Automatisierungspyramide diese Beschreibungen der Produkt-, Feld-, Control-, Station-, Enterprise-Ebene bis zum Global Network zugeordnet werden. Diese Zuordnung kann über den gesamten Lebenszyklus (von der Idee über die Produktion und Nutzung bis zum Recycling) stattfinden – das unterscheidet Rami 4.0 vom Referenzarchitekturmodell aus den USA. Auf der Basis von Rami 4.0 arbeitet der VDI zurzeit an Richtlinien, wie das Modell von Unternehmen genutzt werden kann.
Der Statusreport steht auf der VDI-Website kostenfrei zur Verfügung. Wir haben uns für Sie durchgeklickt. Mitglieder finden den Direktlink zum Statusreport auf Seite 2.
Artikelnummer: cci43450
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