Rückblick: Klarheit zur Luftqualität in Innenräumen

Reven - Missverständnisse in der Lüftungstechnik
(Abb. © Reven)

Jeder kennt die Bilder aus smogbelasteten Innenstädten, in den letzten Jahren vorwiegend aus China und in den 70er und 80er Jahren auch noch im Ruhrgebiet zu sehen. Wo liegen die Grenzwerte und ab wann greifen die Behörden ein und verhängen zum Beispiel Fahrverbote?  Diese Werte sind klar definiert: In der Produktion beim Maschinenbau zum Beispiel liegen die Grenzwerte deutlich unter der tatsächlich gemessenen Belastung in Städten – beispielsweise gelten bei 0,35 mg/m³ Stadtluft mit der Partikelgröße PM10 bestimmte Sicherheitsmaßnahmen. Kinder sollen bei diesen Werten nicht mehr draußen spielen und beim Atmen fühlt es sich so an, als ob man sich eine Erkältung eingefangen habe und unter Halsschmerzen leide. Dies berichtete Sven Rentschler beim Webinar am 6. November.

Bei der Reven GmbH wird mit genau der Messtechnik und Vorgehensweise, die für Schadstoff-Messungen in Innenstädten beschrieben wurde, regelmäßig die Luftqualität in Innenräumen gemessen. Das ermittelte Ergebnis gibt einen Luftqualitätsindex von beispielsweise 10.000, 50.000 oder 100.000 an – und liegt damit weit über den Grenzwerten für belastete Außenluft in Innenstädten. Selbst ein Messergebnis von 500.000 konnte Reven bereits nachweisen. Fakt ist also, dass wir in Innenräumen oft eine deutlich stärkere Luftverschmutzung als in der Außenluft in Innenstädten haben. Dabei sind die Bereiche Produktion und gewerbliche Küchen besonders betroffen. Dies widerspreche klar dem anerkannten Stand der Technik und der entsprechenden Regel der DGUV, so Rentschler. Also gelte es, mit Lüftungstechnik diesem Missstand zu begegnen.


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