Zusammen mit Forschungspartnern startet Clivet in die Testphase des Projekts POSEIDON, das Möglichkeiten zur kurzfristigen Nachweis von Keimherden des Bakteriums Legionella Pneumophila untersucht.
Am 2. März fand in Schiedam/Niederlande am Sitz der Metrohm Applikon B.V. das 5. Treffen des Technical Committee statt. Dabei wurden die Ergebnisse der bisher 23-monatigen Tätigkeit resümiert. Das nächste Treffen ist für den Sommer 2017 geplant. (Abb. Clivet) Das Projekt Plasmonic-Based Automated Lab-on-Chip Sensor for the Rapid in-Situ Detection of Legionella (POSEIDON) ist ein Dreijahresprojekt zur Legionellenbekämpfung, das von der Europäischen Union im Rahmen des Programms HORIZON 2020 mit 4 Mio. € finanziert wird. Der Projektarbeitsgruppe gehören Unternehmen aus Italien (Clivet, Protolab, ARC–Centro Ricerche Applicate, Warrant Group), Schweden (Uni Uppsala), Spanien (Catlab) und den Niederlanden (Metrohm Applikon) an.
Ziel ist die Entwicklung eines Geräts für die automatische optische Erkennung von Legionellen. Die eingesetzten Biosensoren beruhen auf dem Oberflächen-Plasmon-Resonanz-Prinzip (Surface Plasmon Resonance, SPR). Die Technik soll soll Legionellen in „wenigen Stunden“ völlig automatisch nachweisen können und daher auch von ungeschultem Personal verwendet werden können. Die Gerätegröße soll erlauben, dass die Technik in Klima- und Wasserverteilungssysteme integriert werden kann.
Projektkoordinator Clivet verfügt mittlerweile über drei einsatzbereite „ELFOFresh 70“-Sensorgeräte, um in den Clivet-Laboren erste Praxistests durchzuführen. Für die daran anschließenden Testreihen mit echten Legionellen-Kulturen wird noch ein externes Labor gesucht.
Weitere Infos unter www.poseidonproject.eu
Artikelnummer: cci51723
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