dena sucht Industrieunternehmen für „CO2-Leuchtturmprojekte“

Die Deutsche Energie-Agentur (dena) sucht Unternehmen – auch aus der LüKK -, die bis 2021 ihre Prozesse und Anlagen energie- und klimafreundlich optimieren wollen.

Der Endenergieverbrauch von Nichtwohngebäuden für Heizung, Warmwasser, Beleuchtung und Klima/Kühlung macht 37 % des Endenergieverbrauchs aller deutscher Gebäude aus. (Abb. © dena) Das Vorhaben „Leuchttürme CO2-Einsparung in Industrieunternehmen“ wird gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi). Ziel ist es, branchenspezifische Potenziale zur Energieeffizienz- und Emissionsminderung zu zu heben. 15 Vorhaben begleitet die dena von der Maßnahmenplanung über die Nutzung staatlicher Fördermittel bis zur Umsetzung und Inbetriebnahme. Interessierte Unternehmen können sich bis 30. September unter co2-leuchttürme-industrie.de bewerben.

Hintergrund
Bis 2030 sollen die CO2-Emissionen deutscher Industrieunternehmen gemäß dem Klimaschutzplan der Bundesregierung auf 49 bis 51 % des Werts von 1990 sinken. Bislang sind 35 % erreicht. Die Lücke entspricht 53 bis 56 Mio. Tonnen CO2-Äq. im Jahr. Das nun gestartete Projekt soll machbare Lösungen aufzeigen. Im Fokus stehen emissionsmindernde Maßnahmen, die mit marktgängigen Techniken realisiert werden können, sowie der Abbau möglicher Hindernisse bei der Projektumsetzung und der Inanspruchnahme von Fördermitteln. Das Förderpaket „Investitionsprogramm – Energieeffizienz und Prozesswärme aus erneuerbaren Energien“ gilt für Unternehmen, unabhängig von ihrer Größe, und bündelt mehrere Förderinstrumente in einem Programm − vor allem Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz. Im Rahmen des Projekts „Leuchttürme CO2-Einsparung in Industrieunternehmen“ unterstützt die dena die teilnehmenden Unternehmen dabei, Mittel aus dem Investitionsprogramm in Anspruch zu nehmen.
 

Artikelnummer: cci70595

Schreibe einen Kommentar

E-Paper