Seit der Einführung des Europäischen Emissionshandels (ETS) im Jahr 2005 sind die CO2 Emissionen in den vom ETS erfassten Bereichen um fast 30 Prozent gesunken. Die Minderung liegt damit deutlich über dem EU-weiten Ziel von 21 Prozent.
Infografik zum Ausstoß von CO2 seit 2005 (Abb © BMWi; Eurostat, European Enviroment Agency) Die vom Europäischen Emissionshandelssystem (ETS) erfassten CO2-Emissionen sind nach Angaben des Statistischen Amtes der Europäischen Union (kurz Eurostat) und der Europäischen Umweltagentur deutlich stärker zurückgegangen als in anderen Bereichen. Die Emissionsbereiche Strom, Industrie und EU-interner Flugverkehr werden von der EU-ETS-Obergrenze (cap) reguliert. Die anderen Bereiche in Transport, Wärme und Landnutzung haben kein gemeinsames Handelssystem. Mit nur zehn Prozent fiel die Reduktion in den nicht durch den Europäischen Emissionshandel abgedeckten Bereichen, wie zum Beispiel Verkehr und Gebäude, demnach deutlich geringer aus.
Mit dem Europäischen Emissionshandel sollen die Treibhausgasemissionen der teilnehmenden Energiewirtschaft und der energieintensiven Industrie reduziert werden. Er umfasst fast die Hälfte aller europäischen Treibhausgasemissionen und ist damit das zentrale Instrument der europäischen Klimapolitik. Für die LüKK ist die Besteuerrung von CO2-Emissionen interessant, weil dadurch indirekt Wärmepumpen gefördert werden.
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