Chemours hat das Whitepaper „Was sind A2L-Kältemittel und warum brauchen wir sie?“ veröffentlicht.
Sicherheitsklassen und Anforderungen für die Einstufung (Abb. © Chemours) Gering brennbare A2L-Kältemittel auf Basis der Hydrofluorolefine(HFO) ermöglichen höhere Füllmengen und laut Chemours eine einfachere Integration elektrischer Bauteile als die stärker brennbaren kohlenwasserstoffbasierten Kältemittel. Stephen Spletzer, Principal Investigator für „Opteon“-Kältemittel ist Autor einer Broschüre, die unter chemours.com herunterladbar ist.
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Artikelnummer: cci73387
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Opteon ist letztlich auch nur ein künstliches Kältemittel.
Und Studien im Eigeninteresse bilden keine, das Interesse schädigenden Ergebnisse ab.
Unabhängige Studien, beauftragt vom AHRTI, bringen in der Summe die derzeitige Erkenntnis, dass:
Flammereignisse unter Realbedingung bei A3 und A2L ähnlich heftig sind
Die Gas Sensor- und Auswertetechnik für den Masseneinsatz noch weiter zu entwickeln ist, ob zu langer Reaktionszeit oder zu hoher Störanfälligkeit. MOS Sensoren sind für die Weiterentwicklung favouritisiert
Die in den USA bereits geltenden Sicherheitsbestimmungen zu überarbeiten sind
Es bleibt am Ende von gut zweitausend Seiten Studien der anlagentechnische Vorteil der zehnfach zulässigen Füllmenge bei A2L im Vergleich zu A3.
Interessant ist, das die Ausströmgeschwindigkeit im Leckagefall bei A3 nur 50% von A2L ist. Zusammen mit dem zehnfach niedrigeren LFL ergibt das über die Zeitachse bei manchen Szenarien einen Vorteil für A2L durch späteres Einstellen zündfähiger Konzentrationsbereiche im Raum. Kein tatsächlicher Sicherheitsgewinn, aber Bespaßung ehemaliger Teilnehmer der Vorlesung Physikalische Chemie mit anschließender Vertiefung in Explosionsschutztechnik.
Das war einmal ein richtig guter Vortrag. Hier stellt sich die Frage: Warum können wir nicht gleich umstellen auf ein hochwertiges Kältemittel? Hier wäre doch die Chance, den Kältemittelmarkt ein wenig aufzumischen. Es wäre doch ein großer Fortschritt „Opteon Kältemittel“ weiter voran zutreiben.
Olaf Mayer (SV)