Kältemittel: Der illegale Verkauf nimmt zu

Illegale Kältemittel mit einem CO2-Äquivalent von 16,3 Mio. t kamen 2018 auf Europas Märkte.

Eine der Ursachen für die illegalen Importe ist das gute Geld, das man mit Kältemitteln verdienen kann. Für 1 kg R404a zahlt man in Russland 6 €, in Deutschland mehr als das 10-Fache. (Abb. Coolingpost) Laut der Ende 2018 durchgeführten Erhebung und dem am 9. April veröffentlichten Abschlussbericht „Doors Wide Open: Europe’s flourishing illegal trade in hydrofluorocarbons (HFCs)“ der Environmental Investigation Agency (EIA) ist das 16 % der offiziellen Quote. Haupt-Herkunfsland ist China (über Russland, die Ukraine, die Türkei oder Albanien). 72 % der befragten Unternehmen hatten bereits illegale Angebote erhalten.

Clare Perry (Abb. EIA) “Dringend notwendig ist ein funktionierendes Einfuhrlizenzierungssystem, das es den Zollmitarbeitern leichter macht, zu erkennen, ob ein Import legal ist” so Clare Perry, Leiterin der Klimakampagne von EIA.

Artikelnummer: cci70049

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