Sich mit Zink beißendes Alu, schmutzige Nachbarn und beschattete Außenhüllen

Die Sanierung von Luftleitungen in einer Mehrzweckhalle, die Sauberkeit von Kohlekraftwerken und die Feinheiten der Klimatisierung eines Bürogebäudes: Das beschäftigt unsere Leser. Lesen Sie hier ihre Kommentare zu Meldungen in cci Branchenticker und zu Artikeln in cci Wissensportal.

Die „Sauberkeit“ und der Wirkungsgrad von Kohlekraftwerken werden kontrovers diskutiert (Abb. © Cozyta/stock.adobe.com) Der Beitrag „Luftleitungssanierung in Mehrzweckhalle“ – Artikelnummer cci77136 hat auch in dieser Woche einen Kommentar bekommen, hier von cci Branchenticker-Leser Jörg Mez: „Dieses System wie auch die Systeme anderer Anbieter, werden bisher in der Regel nicht mit klassischen Luftkanalprofilen montiert (obwohl es ein System gibt; allerdings beißt sich hier die Aluoberfläche mit dem verzinkten Profil – Kontaktkorrosion! – etwas und erhöht zudem den Preis der Luftleitung), sondern nur zusammengesteckt (Nut-und-Feder-Verbindung) und mit Aluminiumband überklebt.“

Zwei gegensätzliche Kommentare bekam der Beitrag „Umweltbundesamt (UBA): Korrigierte Zahlen zu Treibhausgasemissionen 2018“ – Artikelnummer cci77192. Unser Leser Hans Kranz meint dazu: „Dieser Artikel sollte den ‚Friday for Future‘-Kindern erklärt werden. Aber unser Bildungssystem hat (wieder mal) insofern versagt, dass es den ‚Streikern‘ nicht klar ist, dass das Industrieland Deutschland schon die weltweit sichersten Kernkraftwerke abschaltet und nun die saubersten Kohlekraftwerke, dass wir trotz der Dieselaffäre noch immer die saubersten Autos bauen (und haben) und im Bauwesen die EU-Regeln am strengsten umsetzen (die Häuser in Brandbeschleuniger einpacken). Warum führt den Kindern denn keiner vor Augen, was in anderen Ländern ’noch‘ in die grenzenlose Luft gepustet wird?“
Anders sieht das unser Leser Prof. Christian Fieberg: „Leider laufen in Deutschland nicht nur ’saubere‘ Kohlekraftwerke. Im Rheinischen Braunkohlerevier stehen mit der BOA 1 & 2 sehr effiziente Kraftwerke (Wirkungsgrad 44 %). Leider auch noch alte (aber abgeschriebene) Kraftewerke mit miserablen Wirkungsgraden von 30 bis 33 % (zum Beispiel Weisweiler bei Aachen). Wo Licht ist, ist halt auch Schatten. Die Bundesrepublik hat sich zu den Klimazielen bekannt und der Verweis auf den geringen Einfluss sowie die ’schmutzigen‘ Nachbarn und weitere Staaten hilft nicht.“

Der Beitrag „Leser helfen Lesern: VRF oder Seewasser-Zuleitung?“ – Artikelnummer cci70114 hat Leser und Autor Andreas Kettermann zu diesem Kommentar veranlasst: „Zunächst die Gebäudehülle betrachten. Ist eine Außenbeschattung vorhanden und die Isolierung zeitgemäß? LED-Beleuchtung? Dann sollte es zusammen mit einem gleitenden Sollwert von 6 bis 8 K unter der Außentemperatur reichen. Ist das Außengerät am klassischen Ölmangel gestorben, prüfen Sie die bisherigen Umbaumaßnahmen und nehmen gegebenenfalls die ausführenden Firmen in die Pflicht.“

Den vollständigen Wortlaut der Kommentare finden Sie bei den genannten Meldungen. Mitglieder von cci Wissensportal können Artikel direkt kommentieren. Nichtmitglieder können uns ihre Anmerkungen zusenden (redaktion@cci-dialog.de). Schreiben Sie!

Artikelnummer: cci77237

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