LüKK-Kältemittel rückläufig – aber zu wenig in der stationären LüKK

Montag ist Markttag. Bereits am 16. Dezember 2019 berichtete cci Branchenticker über neue Zahlen des Statistischen Bundesamts zum Einsatz von F-Gasen und Kältemitteln im Jahr 2018. Diese Zahlen hat cci Branchenticker nun genauer analysiert – mit spannenden und ernüchternden Ergebnissen.

In stationären LüKK-Anlagen kommen immer mehr Kältemittel mit geringeren Treibhauspotenzialen zum Einsatz. Dennoch wurde im Jahr 2018 in Deutschland die Vorgabe der F-Gase-Verordnung deutlich verfehlt. (Abb. © CrazyCloud stock.adobe.com)
In Beitrag “ Erhebung bestimmter klimawirksamer Stoffe – Ergebnisbericht 2018″, siehe Meldung in cci Branchenticker hier, kommt Destatis zu dem Ergebnis, dass die im Jahr 2018 in Deutschland neu in den Markt gebrachten F-Gase (inklusive aller Kältemittel) im Hinblick auf ihr gesamtes Treibhauspotenzial gegenüber 2015 um 37 % zurückgegangen sind. Diese Verringerung entspricht exakt der Vorgabe der europäischen F-Gase-Verordnung.
Wie cci Branchenticker bei einer Analyse der Destais-Angaben allerdings errechnet hat, ist dieser Rückgang zu relativieren: Er kommt nämlich zu einem großen Teil aus den mobilen Bereich (Pkw-Klima), während der stationäre Sektor (zum Beispiel Wasserkühlsätze, Raumklimageräte, Kälteanlagen für Supermärkte) deutlich hinter den Vorgaben der F-Gase-Verordnung zurückblieb.
Mitglieder von cci Wissensportal lesen den Beitrag „LüKK-Kältemittel rückläufig: Berechnungen des Statistischen Bundesamts für F-Gase für 2018“ in cci Wissensportal als Artikelnummer cci84071

 

Artikelnummer: cci82300

Schreibe einen Kommentar

E-Paper