Was bedeutet Sektorkopplung für die LüKK? Damit beschäftigte sich ein Workshop im Rahmen des Projekts „ACA-MODES“ an der Hochschule Offenburg. cci Branchenticker war dabei.
Unter anderem führte Prof. Jens Pfafferott die Teilnehmer durch das im Bau befindliche Regionale Innovationszentrum für Energietechnik (RIZ) der HS Offenburg. In dem Prosumer-Gebäude sollen künftig alle Energieeffizienzaktivitäten zu Themen wie Industrie 4.0 oder Smart-Grid zusammengezogen werden. Das Gebäude soll im Sommer 2020 eröffnet werden. (Abb.© cci Dialog GmbH)
Rund 40 Teilnehmer, Forscher und Studenten aus dem Bereich regenerative Energien sowie Industriepartner, Energieberater, Energiedienstleister und Vertreter von Kommunen trafen sich am 31. Januar an der HS Offenburg. Es wurden aktuelle Energiesystemforschungsprojekte aus den Bereichen Kraftwärmekopplung vorgestellt. Zudem gab es Einblicke in die praktische Anwendung von Werkzeugen zur Modellierung und Simulation hybrider Energiesysteme, zur modellprädiktiven Regelung und zur HLK-Datenanalyse. Vorgestellt wurden auch Methoden der Netzintegration von Gebäudeenergiesystemen, die an Größe und Marktstruktur des lokalen Energiesystems angepasst werden können. Das betrifft Gebäude, die mehr Energie erzeugen als sie verbrauchen (Prosumer-Gebäude).
„Der Anteil volatiler (Anm. der Red.: wechselhafter, schwankender) Energieerzeugung nimmt infolge des Ausbaus erneuerbarer Energien stetig zu. Daher wird es künftig wichtiger, Gebäude mit netzstablisierenden Eigenschaften zu bauen, die als Energiespeicher dienen und bei Bedarf Strom ins Netz einspeisen“ so Prof. Jens Pfafferott, wissenschaftlicher Leiter des Projekts „ACA-MODES“ und Mitorganisator der Veranstaltung.
Weitere Informationen zum Projekt „ACA-MODES“.
Artikelnummer: cci82468
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